Im
Jahre 1988 wurde aufgrund anstehender Jubiläen der Wunsch der Attelner
Heimatfreunde zur Gründung eines Heimatvereins Atteln geboren. Im
Juli des Jahres 1988 wurde der historische "Spieker", ein altes
Fachwerkgebäude, Sitz des früheren domkapitularischen Rentmeisters
aus dem Jahr 1588, 400 Jahre alt. Aus diesem Anlass wurde eine Jubiläumsfestwoche
vorbereitet und mit allerlei geschichtlichen und altertümlichen
Darbietungen begangen.
Die Attelner Bevölkerung erkannte, wie wichtig und notwendig die
Aufarbeitung und Fortführung der Geschichte eines solch geschichtsträchtigen
Ortes wie Atteln ist. Auch das bevorstehende 1100-jährige Bestehen
des Ortes (1997) unterstützte diese Überlegung.
Am 24. Februar 1989 wurde der Verein auf Initiative des damaligen
Ortsvorstehers Franz Lüken, des Ortsheimatpflegers Josef Renneke,
Dr. Heinz Künsting, des Bürgermeisters Manfred Müller und der Mitglieder
des Spiekerkomitees bei einer Gründungsversammlung aus der Taufe
gehoben.
Seither hat es eine Vielzahl von Aktivitäten des Heimatvereins gegeben,
wobei mal der eine, mal der andere Schwerpunkt die Arbeit aller
in Anspruch nahm.
Im folgenden seien einige Beispiele aufgeführt:
11.-13.09.2015
Heimatvereinausflug
nach Trier und Luxemburg
Gestrandet in der Römerstadt
Bestens gelaunt und,
wie immer, gut versorgt machte sich eine bunt gemischte Truppe
der Attelner Dorfbevölkerung, zur alle zwei Jahre stattfindenden
Mehrtagestour des Heimatvereins, auf.
Unser Ziel war in diesem Jahr Trier,
die 16 v. Chr. von Kaiser Augustus gegründete und somit wohl
älteste Stadt Deutschlands.
Nachdem wir im Hotel Penta eingecheckt hatten, ging es,
beginnend am wohl bekanntesten Gebäude der Stadt, in
zwei Gruppen zur Stadtführung. Die Porta Nigra ist
das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich
der Alpen und entstand ca. 180 n. Chr., der Name "Schwarzes
Tor" ist von der dunklen Färbung abgeleitet, die
durch Umwelteinflüsse und Verwitterung des Sandsteins
entstand. Nach der Heiligsprechung des byzantinischen Mönches
Simeon (1035) wurde das Tor zu einer Doppelkirche mit zwei
übereinander liegenden Kirchenräumen umgebaut.
1804 verfügte Napoleon den Rückbau der kirchlichen
Anbauten.
Weiter ging es, vorbei
am Dreikönigenhaus und der Judenpforte, über den Marktplatz
zur gänzlich hinter Bürgerhäusern versteckten Marktkirche.
Nicht weit davon befindet sich die Liebfrauenkirche unmittelbar
neben dem beeindruckenden Trierer Dom im Zentrum der Stadt. Am
Konstantinplatz kann man neben dem kurfürstlichen Palais
und dem dazugehörigen Palastgarten die Konstantinbasilika
bestaunen, deren Größe sehr imposant ist. Geendet hat
die Führung an den Kaiserthermen. Erstaunlich welch ausgefeilte
Technik die 'ollen Römer' in ihren Bädern bereits hatten.
Die wussten damals schon gut zu leben! Am Abend fuhren wir zu
einem gemeinsamen Essen in ein Brauhaus.
Bereit für das
zweite Highlight saßen wir am Samstagmorgen nach einem reichhaltigen
Frühstück wieder im Bus. Nach kurzer Anreise erreichten
wir die Hauptstadt unseres kleinen Nachbarlandes Luxemburg. Von
unserem Reiseleiter erfuhren wir bei einem Spaziergang wissenswertes.
Mit einer Fläche von etwa 2500 Quadratkilometern ist Luxemburg
einer der kleinsten Flächenstaaten der Erde. Das Großherzogtum
Luxemburg ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft
und spielt im europäischen Einigungsprozess eine bedeutende
Rolle. Die Stadt Luxemburg ist neben Brüssel und Straßburg
Verwaltungssitz der Europäischen Union mit Sitz und Tagungsort
zahlreicher europäischer Institutionen. Daneben ist Luxemburg
ein wichtiger Finanzplatz.
Luxemburg musste sich immer gegen seine stärkeren Nachbarn
währen. Die Stadt wurde ab dem 16. Jahrhundert zu einer der
stärksten Festungen Europas, dem „Gibraltar des Nordens“
ausgebaut. Ab dem 17. Jahrhundert entstanden die Kasematten. Das
waren in den Felsen gehauene und gesprängte Gänge von
insgesamt 23 km Länge. Sie dienten als bombensichere Räume
und Artilleriestellungen.
Nach einem Besuch der `Kathedrale unserer lieben Frau´ (Cathédrale
Notre-Dame de Luxembourg) schlenderten wir noch durch die Altstadt
und trafen an der Gëlle Fra (dt.: Goldene Frau) wieder auf
unseren Bus. Die Rückfahrt sollte durch die Luxemburgische
Schweiz führen. Daraus wurde nichts. Als der Bus an einer
Kreuzung anfahren wollte, tat sich nichts mehr. Das Fahrzeug wollte
sich nicht mehr bewegen lassen. Erst als der Busfahrer sein Gefährt
einmal kopfschüttelnd umrundet hatte, gelang ihm die Weiterfahrt.
Er nahm verständlicherweise den kürzesten Weg zum Hotel.
Am Abend verteilte sich die Reisegruppe individuell in der Stadt.
Nach einem letzten
Frühstück in unserem schönen Hotel bestiegen wir
mit unserem Gepäck am Sonntagmorgen den Bus. Der selbstsichere
Fahrer war überzeugt, dass sein Bus zur Weiterfahrt bereit
sei. Wahrscheinlich hat er seinem Fahrzeug in der Nacht lediglich
gut zugeredet, denn bereits an der ersten Ampel stand das störrische
Vehikel erneut und die Nutzer der hinteren Sitzbänke konnten
beobachten, wie unser Fahrzeugführer sicherheitsrelevante
Gegenstände von der Kreuzung aufklaubte. An eine sichere
Weiterfahrt war nun nicht mehr zu denken und Improvisationstalent
gefragt. Anders als geplant einige Kilometer flussabwärts,
bestiegen wir schon am Trierer Anleger einen Ausflugsbarkasse
zur Moselschifffahrt. Wir unterfuhren die alte Römerbrücke.
Das UNESCO-Welterbe gilt als älteste Brücke Deutschlands.
Die Pfeiler der heutigen Steinbrücke wurden zwischen 142
und 150 n. Chr. erbaut. Die neue Römerbrücke ist die
dritte Brücke an dieser Stelle seit der Stadtgründung.
Wir passierten die Turmdrehkräne aus dem 15. Jahrhundert
und drehten vor der Moselschleuse.
Unser Reisebus war nun in der Werkstatt und somit unser eigentliches
Zwischenstoppziel Bernkastel unerreichbar weit weg. Also wieder
in die Trierer City. Alle Geschäfte geschlossen und Dauerregen
= erstmal was essen. Da die Weiterfahrt für 15.30 Uhr angepeilt
wurde, nutzten einige die Zeit und besuchten das Stadtmuseum Trier.
Der Grundstock der Sammlung stammt aus Schenkungen bekannter Trierer
Bürger. Die Sammlung enthält Gemälde, Skulpturen,
Kunsthandwerk, aber auch Textilien und Möbel. Gegen 16.00
Uhr war der Bus abfahrbereit am verabredeten Platz und wir machten
uns auf den Heimweg. Es war wieder einmal eine sehr schöne
Heimatvereinsausfahrt. Der defekte Bus hat die gute Stimmung nicht
getrübt und bei dem Wetter hätten wir in Bernkastel
auch nicht viel unternehmen können. Alles perfekt, wir freuen
uns auf die nächste Heimatvereinsreise in zwei Jahren!
Heimatverein
Atteln gewinnt den RWE-Klimaschutzpreis
Dem Trägerverein
Begegnungsstätte Alte Volksschule Lichtenau und dem Heimatverein
Atteln wurde jetzt der RWE-Klimaschutzpreis 2014 verliehen. Mit
diesem Preis werden jährlich Maßnahmen und Projekte
ausgezeichnet, die zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Der
Heimatverein Atteln bemüht sich seit 25 Jahren um die Renaturierung
der Altenau von der Quelle bis zur Mündung. Vorrangiges Ziel
ist dabei, die alte Durchgängigkeit durch den Rückbau
des Dauerstaus bei Husen, wieder herzustellen. Bisher wurden große
Flächen der Altenau renaturiert.
Heiner Voss, Martina Busch,
Manfred Keuter (alle Heimatverein Atteln e.V.), Bürgermeister
Josef Hartmann, Andreas Marseille (Heimatverein Atteln), Rita
Junker (Trägerverein Begegnungsstätte Alte Volksschule
Lichtenau), Uwe Varlemann (Kommunalbetreuer RWE AG) und Katharina
Koßmann (Klimaschutzmanagerin Stadt Lichtenau).
"Der Vorstand
und der ganze Heimatverein Atteln freuen sich sehr über die
Ehrung, die uns zuteil gelassen wurde!
Der bekannte Kabarettist Dieter Hildebrandt hat sich für
eine Ehrung einmal wie folgt bedankt:
"Wie soll man sich nach einer Preisverleihung schon fühlen?
-Ausgezeichnet!"
Unser Dank gilt besonders dem Stifter des Preises, der RWE, und
der Stadt Lichtenau.
Klima- und Umweltschutz ist letztlich nichts anderes als sich
einsetzen für die Heimat. Für eine lebens- und liebenswerte
Heimat. Das ist genau die Intention des Heimatvereins Atteln.
Ein Schwerpunkt dieses ehrenamtlichen Engagements ist seit vielen
Jahren die Renaturierung der Altenau unter dem Slogan „Die
Altenau soll leben“. Dies scheint nach dem Rückbau
des Dauerstaus nun endlich gelungen zu sein. Mit großer
Freude und Zufriedenheit konnten wir feststellen, dass in diesem
Jahr, trotz des sehr trockenen Frühjahrs, die Altenau seit
langer Zeit nicht ausgetrocknet war.
Die ganzen Maßnahmen entlang des Flusses sind sicher nicht
allein ein Verdienst des Heimatvereins Atteln. Aber ein Schlagwort,
das besonders der RWE gut bekannt ist, möchte ich hier nennen:
Vorweggehen. Das ist es, was der Heimatverein in besonderer Weise
gemacht hat und auch zukünftig weiter anstrebt. Für
dieses Vorweggehen möchte ich mich neben vielen engagierten
Vereinsmitgliedern namentlich bei zwei Personen bedanken: Zum
einen bei dem Auenökologen und Attelner Wiener Ulrich Eichelmann
und dem langjährigen Vereinsvorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden
Heiner Voss. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wären
wir nicht dort, wo wir heute sind.
Zum Schluss möchte ich noch den Mitgewinnern des RWE Klimaschutzpreises
gratulieren.
Wir können sagen: „Geteilte Freud ist doppelte Freud.“
In diesem Sinne ein herzlicher Glückwunsch an die Vertreter
des Trägervereins Begegnungsstätte Alte Volksschule
Lichtenau im Namen des Heimatvereins Atteln."
Manfred Keuter
*
* *
01.05.2015
Spiekerfest
am 1. Mai
Pünktlich um 11.00 Uhr wurde unter den Klängen der
Blasmusik und des Spielmannszuges Atteln bereits zum 24. Mal
der mit bunten Bändern geschmückte Maibaum aufgestellt.
Wieder einmal hatte Petrus ein Einsehen und ließ die Wolken
schon am Vortag ausregnen.
Eröffnet wurde
das Fest durch den 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Manfred
Keuter. Ihm schlossen sich Ortsvorsteher Heinz Köhler und
der Bürgermeister der Stadt Lichtenau, Josef Hartmann, an.
Auf der Bühne
präsentierten sich als erstes die Grundschulkinder mit tollen
Tänzen und bekannten Musikstücken der Bläsergruppe.
Moritz Buchmann und Marie Charlotte Keuter begeisterten das Publikum
mit einem perfekt inszenierten Loriot Sketch. Anschließend
hatten die Kinder vom Familienzentrum Sonnenschein ihren großen
Auftritt, gefolgt von den „Miniballerinas“ und der
Gruppe „Funktioniert“ mit klasse dargebotenen Tänzen.
In diesem Jahr wurde
der legendäre Wettkampf an einem Zaun ausgetragen. Hier musste
man diverses Spielzeug von der einen Seite des Zaunes mit Fingerspitzengefühl
auf die andere Seite befördern. Die beste Zeit und damit
den ersten Platz gewann Sarah Lau, die man auch zusammen mit Moritz
Buchmann in zwei weiteren Sketchen bewundern konnte. Ebenfalls
den ersten Platz belegte in der Kinderkategorie Fiona Zimmerling.
Am Stand des „Café
Mittendrin“ informierten Angela Uphoff und
ihr Team über das neu gegründete Café, das Asylbewerbern
und allen Interessierten Gelegenheit zum Kennenlernen und Austauschen
gibt. Eine Familie aus Ägypten hatte für das Fest köstliche,
landestypische Teigtaschen gebacken.
Im Obergeschoss des
historischen Spiekers hatte Johannes Möhring eine Bücherbörse
eingerichtet, deren Erlös zu 100 Prozent dem Naturbad zugute
kommen wird. Hier soll Ende Juni das in Eigenregie errichtete
Gebäude eingeweiht werden. Unterstützen konnte man den
Verein, indem man symbolisch Tische, Stühle oder Tassen zum
Preis von 20, 10 oder 3 EUR erwarb.
Sichtlich Spaß
hatten die Kinder beim Dosenwerfen und Schminken am Stand des
Elternbeirates vom Kindergarten Sonnenschein. Um Treffsicherheit
ging es auch bei den Jungschützen, hier mussten Nägel
in einen Hauklotz versenkt werden. Damit bei so vielen Aktivitäten
nicht der Magen knurrte, sorgten die Landfrauen, KFD und der Heimatverein
bestens für das leibliche Wohl.
Der Live-Auftritt
der Band „Echt kultig“ bildete wieder den krönenden
Abschluss und so wurde noch bis spät in den Abend weitergefeiert.
Allen Vereinen, Mitwirkenden,
Helfern und Sponsoren sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.
(Text: Margit Kanne)
Am 13. September 2014
feierte der Heimatverein Atteln e.V. sein 25jähriges Bestehen
in der festlich geschmückten Altenauhalle mit vielen Gästen
aus Nah und Fern.
Bereits am Eingang
der Schützenhalle konnten die Besucher eine Vielzahl von
Bildern aus der Vereinsgeschichte bestaunen. Eröffnet wurde
das Fest durch den 1. Vorsitzenden Manfred Keuter mit der Begrüßung
der Gäste, den Gründungsmitgliedern und einem Rückblick
auf die vergangenen 25 Jahre. Mucksmäuschenstill wurde es,
als Pastor Johannes Sprenger das Publikum mit seiner Festrede
zum Thema Heimat in seinen Bann zog und dafür großen
Beifall erntete. Durch das Einbinden einiger Zuschauer lieferte
ein Bauchredner mit seinen Puppen ein tolles Bühnenprogramm,
bei dem auch der kleinste Lachmuskel kräftig angespannt wurde.
Für beste Stimmung sorgte die Band „Echt Kultig“ mit bekannten
Liedern, dem richtigen Rhythmus und perfektem Gesang bis spät
in die Nacht.
Allen Helfern, Mitwirkenden
und dem Thekenteam der Blasmusik sei herzlich gedankt.
(Margit Kanne)
*
* *
01.05.2014
Spiekerfest
am 1. Mai
Mit bunten Bändern
geschmückt, wurde der Maibaum am historischen Spieker in
Atteln am 1. Mai wieder mit vereinten Kräften aufgestellt.
Musikalische Unterstützung gab es hierbei von der Blaskapelle
und dem Spielmannszug Atteln. Nach anfänglichem Nieselregen
hatte Petrus dann doch ein Einsehen und schickte für den
Rest des Tages einen herrlichen Sonne-Wolken-Mix. Nach der Begrüßungsrede
des 1. Vorsitzenden Manfred Keuter schlossen sich der Bürgermeister
Dieter Merschjohann und unser Ortsvorsteher Heinz Köhler
an. In seiner gewohnt souveränen Art moderierte Rüdiger
Düchting wieder durch das vielfältige Programm, angefangen
mit den Kleinsten, den Kindern vom Kindergarten Sonnenschein,
die die zahlreichen Zuschauer mit ihren Liedern beeindruckten.
Tosenden Applaus gab es auch für die „Mini Ballerinas“
und dem Flashmob „Rock me“. Der Sketch mit Moritz Buchmann und
Marie Charlotte Keuter als Wilhelm und Liesbeth kam so gut an,
dass er später noch einmal aufgeführt wurde. Es folgten
erstklassige Auftritte der „Dancing Girls“, der Grundschulkinder
und der Gruppe „Basha’ir“, die mit historischen und orientalischen
Tänzen das Publikum begeisterte. Beim diesjährigen
Wettbewerb mussten immer zwei Personen Wörter erraten,
die von den Zuschauern pantomimisch dargestellt wurden. Den
ersten Preis, Jahreskarten für das Naturbad, gewannen die
vier jüngsten Teilnehmer. Zum krönenden Abschluss
spielte die Band „Echt Kultig“ wieder Lieder zum Mitsingen und
Mittanzen. Landfrauen, KFD und der Heimatverein sorgten für
das kulinarische Angebot. Selbstgemachte Marmelade gab es bei
Thea Sauer zu kaufen. Während des ganzen Tages konnten
die Kinder ausgelassen in der Hüpfburg toben oder sich
beim Dosenwerfen, Schminken oder Basteln vergnügen. Ermöglicht
wurde dies durch den Elternbeirat des Kindergartens und des
Kindertreffs . Am Stand des Naturbades gab es neben Maibowle
und Eis auch Jahreskarten zum Frühbucherrabatt für
die kommende Saison. Um Treffsicherheit hingegen ging es beim
Nageln, organisiert von den Jungschützen und am Stand der
Amts-Apotheke wurde das Glücksrad zu Gunsten des Kindergartens
gedreht. Nebenan stellte der SV Atteln sein Projekt Kunstrasen-Kleinfeldplatz
vor und verkaufte bzw. versteigerte meistbietend Anteile daran.
Das Spiekerfest 2014 bei optimalem Wetter,
mit vielen Besuchern und Attraktionen begeisterte Jung und Alt.
Allen Vereinen und Mitwirkenden sei an
dieser Stelle ganz herzlich für ihren Einsatz gedankt.
Auch in diesem Jahr stellt der Heimatverein
wieder zahlreiche beleuchtete Weihnachtsbäume auf
und bereitet so weihnachtliche Vorfreude im Ort!
*
* *
03.10.2013
Kartoffelfest
des Heimatvereins
(Foto:
Torsten Vahle)
Am 03. Oktober 2013 um 11.00 Uhr startete
das Kartoffelfest des Heimatvereins Atteln am Acker neben dem Sportplatz.
Alt und Jung kamen, um zu sehen, wie die Knollen mit dem historischen
Roder aus der Erde befördert wurden. Dann wurde eifrig gesammelt
und alle waren gespannt, wieviel die jeweilige Kartoffeltüte
auf die Waage brachte. Die im Feuer gebackenen Erdäpfel schmeckten
vorzüglich, egal ob mit oder ohne Dipp, und so konnte sich
jeder noch vor Ort vom Geschmack und von der Qualität der Knollen
überzeugen. Beim anschließenden Eggen des Feldes machte
es den Kindern sichtlich Spaß ein paar Runden auf dem Trecker
mitfahren zu können. Bestens auf den Winter vorbereitet wächst
auf dem Feld im nächsten Jahr hoffentlich wieder etwas Leckeres.
(Margit Kanne)
*
* *
29.09.2013
Wanderung
Heimatverein und EGV
Bei bestem Wetter trafen sich etwa
30 Wanderer am Sonntag, 29. September 2013 beim Attelner Bäcker
um bei der alljährlichen Wanderung von Heimatverein und Eggegebirgsverein
dabei zu sein. Um 11:15 Uhr startete die Gruppe Richtung Husen.
Vorm Ortseingang bogen wir rechts zum Blissenberg ab und hatten
am Ende des Waldes bei der klaren Luft einen wunderschönen
Blick bis nach Holtheim. In der Nähe von Dahls Heiligenhäuschen
erwartete uns Manfred bereits mit dem Verpflegungswagen. Nach
einer kurzen Rast ging es dann weiter durch das Riepental zur
Burgscheune, wo der Abschluss mit gegrillten Würstchen stattfand.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter beim Kartoffelfest am 03.
Oktober 2013 sich auch von seiner besten Seite zeigt.
(Margit Kanne)
*
* *
20.-22.09.2013
Mit dem Heimatverein
3 Tage in Leipzig
Gut gelaunt machte
sich am frühen Freitagmorgen ein Bus voller Heimatfreunde
auf die Reise. So gut gelaunt, dass sie bereits nach etwa 300
Reisemetern wieder aus dem Bus stiegen! Warum? Das bleibt unser
Geheimnis! Nach wenigen Minuten gelang es uns aber doch noch unser
Dorf gen Osten zu verlassen, wie immer gut versorgt mit gefüllter
Bäckertüte, Bier, Sekt und reichlich Schnäpschen!
Nach einer sehr kurzweiligen Fahrt, über nagelneuen Autobahnen,
vorbei am Kyffhäusergebirge mit Kaiser Wilhelms I.- Denkmal
und einsam in der Gegend stehenden, ehemaligen Wachtürmen
kamen wir gegen Mittag in unserem Zielort an.
Erster Programmpunkt: Stadtbesichtigung! Per pedes und in zwei
Gruppen geteilt erfuhren wir in zwei Stunden viel Wissenswertes.
Die sächsische Großstadt hat etwa 520.000 Einwohner.
Schon im frühen zwölften Jahrhundert war Leipzig ein
bedeutender Messestandort und das internationale Zentrum des Pelzhandels.
Auch der Buchdruck und -handel spielt schon lange eine große
Rolle. Außerdem befinden sich in Leipzig eine der ältesten
Universitäten sowie die ältesten Hochschulen sowohl
für Handel als auch für Musik in Deutschland
Nachdem
wir so erste Eindrücke von der Stadt bekommen hatten,
bezogen wir unser Quartier. Das `Westin Hotel´ liegt
zentral, nur wenige Meter vom Hauptbahnhof und der Innenstadt
entfernt. Es verfügt in 27 Etagen über 436 Zimmer
aus denen man einen beeindruckenden Panoramablick hat. 2010
erhielt das `The Westin Leipzig´ den Business Diamond
Award als bestes Businesshotel Deutschlands verliehen. Kurz
gesagt: Es genügte unseren Ansprüchen!
Während
der Stadtführung bekamen wir erklärt, dass der
Kopf des jungen Goethe auf seinem Denkmal zur Universität
schaut, seine Füße aber zu `Auerbachs Weinkeller´
weisen. Wir taten es ihm nach und aßen gemeinsam zu
Abend in Auerbachs-Keller. Lecker und gemütlich war´s!
Nach
dem Essen kamen wir an der geöffneten Nikolaikirche
vorbei! In der herrlichen, weißen Kirche fand gerade
ein Konzert zur Nacht statt. Wo wir schon mal da waren ...
Obwohl die Nikolaikirche
allein der evangelischen Kirche gehört, wird das Kirchengebäude
von beiden Konfessionen zur Feier der sonntäglichen
Messe genutzt. Im Herbst 1989 war die Nikolaikirche zentraler
Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR!
Am Samstag war Zeit zum ausschlafen
oder zum genießen, z.B. im Schwimm- und Wellnessbereich
des Hotels.
Nach dem Frühstück trafen wir uns um `dreiviertel
Elf´am Bus und fuhren wenige Kilometer aus der Stadt.
Wir besuchten den `Bergbau-Technik-Park´. Anschaulich
wurde die Gewinnung, Veredelung und Nutzung der Naturressource
Braunkohle erklärt und dargestellt. Bis in die 1990er
Jahre wurden im Großtagebau Espenhaim 1,7 Milliarden
Kubikmeter Erde bewegt und 566 Millionen Tonnen Kohle gewonnen.
Auf einem Rundweg im Gelände präsentiert der Park
authentisch und nachvollziehbar den kompletten Förderzyklus
eines Tagebaubetriebes. Kernstück der Ausstellung sind
zwei gewaltige Großgeräte aus dem Tagebau.
Der weitere Nachmittag
stand zur freien Verfügung. Zeit zum bummeln und schoppen
oder zum Museumsbesuch. Sehr zu empfehlen ist die kostenlose Dauerausstellung
im `Zeitgeschichtlichen Forum´. Sie bietet einen chronologischen
Rundgang durch die Geschichte von der deutschen Teilung über
den Volksaufstand in der DDR 1953, den Bau der Berliner Mauer
1961 und die Niederschlagung des "Prager Frühlings"
1968 bis zur friedlichen Revolution und zur deutschen Einheit
1990. Unter den etwa 3.200 Exponate sind auch viele typische Altagsgegenstände
der DDR-Bevölkerung zu sehen.
Am Abend hatte der
größte Teil unserer Reisegruppe sehr viel Spaß
bei den `Akademixern´ in der Kupfergasse. Das Programm hieß:
"Ich bin normal - holt mich hier raus"!
Am darauf folgenden
Morgen trafen wir uns bereits um `dreiviertel Zehn´mit gepackten
Koffern am Bus. Zwei Punkte standen noch auf unserem Programmzettel.
Zunächst ging es zum Völkerschlachtdenkmal.
Das
Denkmal wurde in Erinnerung an die Völkerschlacht bei
Leipzig errichtet und 1913 zum hundertsten Jahrestag eingeweiht.
In der Kuppeldecke der Ruhmeshalle sind 324 fast lebensgroße
Reiter abgebildet. Die Figur außen an der Basis stellt
den Erzengel Michael dar. Über der gigantischen Skulptur
steht die Inschrift „GOTT MIT UNS“.
Mit 91 Metern Höhe zählt es zu den größten
Denkmälern Europas. Das Denkmal wurde in seinen sichtbaren
Teilen aus Granitporphyr gebaut aber es besteht zu 90 %
aus Beton und galt seinerzeit als eines der bedeutendsten
Betonbauwerke Deutschlands.
Auch der letzte Punkt
unseres Ausflugs hatte mit der Völkerschlacht, die vom 16.
bis 19. Oktober 1813 vor den Toren der Stadt Leipzig statt fand,
zu tun.
Wir fuhren zur Asisi Panometer Ausstellung "Leipzig 1813-In
den Wirren der Völkerschlacht". Ohne jede Erwartung
gingen wir in das ehemalige Gasometer und was wir dort erlebten,
ist mit Worten kaum zu beschreiben. Atemberaubend ist das riesiege
360° Panorama, das die Stadt Leipzig nach der Völkerschlacht,
die zu einer Niederlage Napoleons gegen die Truppen Österreichs,
Preußens, Russlands und Schwedens führte, zeigt. Nach
der Schlacht mit geschätzten 600.000 Soldaten und 90.000
Toten waren 1813 die Eroberungen Napoleons beendet. Aus der Perspektive
vom Turm der Thomaskirche hat man das Gefühl live dabei und
mitten drin zu sein.
Renate hat ein Filmchen
gedreht:
Das war ein absolutes
Highlight am Ende unserer Reise.
Pünktlich zur ersten Hochrechnung der Bundestagswahl waren
wir wieder in unserem schönen Heimatdorf.
Atteln feiert den 425. Geburtstags
seines Wahrzeichens
„Früher hat der
Spieker Schrecken verbreitet, heute ist er ein Ort zum Feiern.“
Mit diesen Worten schloss Heimatforscher Dieter Schnell seinen Vortrag
zum 425. Geburtstag des Historischen Spiekers in Atteln.
Die Geschichte des Attelner
Wahrzeichens ist lang, aber unbekannt. Genau der richtige Stoff
also für Dieter Schnell, der sich selbst als „leidenschaftlicher
Heimatforscher“ bezeichnet. Und doch gestaltet sich die Aufbereitung
aufgrund der Quellenarmut äußerst schwer. Schon vor 25
Jahren referierte Schnell zur Geschichte eines der bekanntesten
Baudenkmäler im Kreis Paderborn. Doch in seiner Zeit als Heimatforscher
der ehemaligen Herrschaft Bürens bekam der gebürtige Dortmunder
mehrere tausend Quellen in seine Hände. Sie ließen seine
Forschungen – auch über die Geschichte des Spiekers – sehr
konkret werden.
So war wohl ein gewisser
Deithard Reise der Erbauer. Er soll den Spieker als Vogt des Paderborner
Domkapitels bewohnt haben. Da die Grundfläche des Gebäudes
jedoch nur gut 45 Quadratmeter, ist sich Dieter Schnell sicher:
Im eigentlichen Wortsinne als Speicher konnte Reise das Vogthaus
nur zu privaten Zwecken genutzt haben.
Als Erinnerung an die
Abgaben, die die Bürger des Altenautals einst an den Vogt zahlen
mussten, brachten auch die Gäste der Jubiläumsfeier allerhand
Lebensmittel mit. Diese Präsente gehen als Spende an den Lichtenauer
Warenkorb, worüber sich Pastor Heinrich Friesen besonders freute.
Er hat mit der Freien Christengemeinde Lichtenau und weiteren Partnern
das ehrenamtliche Projekt vor zwei Jahren gestartet.
Die Geschichte rund
um den Historischen Spieker wird mit Deithard Reises Schwester Margarete
aber noch verzwickter. Ihr wurde wie Urkunden belegen einst der
Hexenprozess gemacht. Grund seien wohl Streitereien um die Position
des Vogtes im Altenautal gewesen. Welch Leid, Pein und Folter Margarete
ertragen musste, belegte auch eine von Daniel Amedick und Margit
Kanne vorgetragene Urkunde.
Margarete jedoch wehrte
sich und soll sogar den Schritt hin zu einer Klage gegen das Paderborner
Domkapitel gewagt haben. Das verbesserte ihre Situation aber keinesfalls.
Wie eine weitere Quelle belegt, sei sie zum Beispiel in der Folge
nahe Dörenhagens zur „fleischlichen Vermischung“ gezwungen
worden – und das gleich vier Mal.
Umso schöner ist
die heutige Bedeutung des Historischen Spiekers. Für Attelns
Heimatvereinsvorsitzenden Manfred Keuter ist der ehemals aus Machtgründen
errichtete Spieker heute „ein Symbol der Gemeinschaft und des Miteinanders
im Dorf“. Auch für Landrat Manfred Müller ist das Wahrzeichen
seines Heimatortes „eines der schönsten Gebäude im Kreis
Paderborn“. „Der Spieker zeigt die Stärke der Heimat und zeugt
von dörflicher Identität“, sagte Müller. So können
die Attelner und ihre Gäste auch in den nächsten 425 Jahren
im Schatten des Spiekers feiern – ganz ohne Furcht und Schrecken.
(Text: Frederik Voss)
Es war eine besondere Nacht…
Bericht über die
Pilgernachtwanderung 2013 von Kleinenberg nach Atteln
Am 29.05.2013 um 22:30 Uhr trafen sich 23 Teilnehmer der ersten
Pilgernachtwanderung des Heimatvereins am historischen Spieker
in Atteln. Zunächst ging es von dort mit dem PKW nach Kleinenberg,
wo sich die Gruppe vor der Wallfahrtskirche Maria – Helferin vom
Berge versammelte. Die erste Station wurde in der Kirche abgehalten,
die extra für unsere Gruppe geöffnet wurde. Wie auch
an den folgenden Stationen wurden meditative Texte und Gebete
vorgetragen und gemeinsam gesungen.
Von dort aus führte der Weg in die Nacht über das Hochkreuz
zur Lourdes Grotte und dem Brünneken in Kleinenberg.
Der nächste Halt war das Angelus Gebet um 0:00 Uhr. Es ging
weiter Richtung Holtheim zur ersten Rast an der dortigen EGV –
Hütte im Wald. Über den Holtheimer Sportplatz und Marschallshagen
führte uns unser Weg nach Amerungen, zur Annenkapelle. Auch
diese wurde für uns geöffnet. Die Glocke hieß
die Pilgergruppe willkommen und die mit Kerzenlicht beleuchtete
Kapelle lud zum besinnlichen Verweilen ein. Das besondere an der
Station war eine Agapefeier, bei der gemeinsam Brot gebrochen
und Wein getrunken wurde.
Die nächste Etappe des Weges Richtung Dalheim wurde schweigend
zurückgelegt. Für jeden Teilnehmer war dies ein besonderes
Erlebnis. Jeder lies seinen Gedanken freien Lauf.
Es folgte die nächste Rast oberhalb des Klosters Dalheim
an der dortigen Schutzhütte. Allmählich dämmerte
der Morgen und wir konnten den wunderbaren Blick über die
barocke Klosteranlage genießen. Es ging weiter in die Klosteranlage,
wo in den Grundmauern der alten Kirche die nächste Statio
abgehalten wurde. Durch Dalheim führte uns unsere Pilgerwanderung
nun durch die Felder Richtung Dalheimer Linde. Mit schweren Beinen
aber gut gelaunt kam man nun wieder in heimatliche Gefilde. Durchs
Fersel folgte der letzte Streckenabschnitt zur Attelner Kirche
in der auf der Orgelbühne die letzte Statio stattfand.
Zum Abschluss dieser besonderen und - was zur Zeit erwähnenswert
ist – trockenen Nacht wurde abschließend im Historischen
Spieker ein gemeinsames Frühstück eingenommen, das sich
alle Beteiligten sicher verdient hatten.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Pilgernachtwanderung
eine Erfahrung war mit der man sich noch länger beschäftigen
wird und die auf jeden Fall wiederholt werden sollte.
(Text: Manfred Keuter)
*
* *
01.05.2013
Spiekerfest
am 1. Mai
Wie
in vielen Jahren zuvor flatterten am 1. Mai wieder bunte Bänder
an dem soeben aufgestellten Maibaum. Das heißt, es wird
wieder Spiekerfest in Atteln gefeiert.
Rund um den Historischen Spieker vergnügten sich wieder
mal Groß und Klein. Das Spiekerfest in Atteln zog auch
an diesem 1. Mai bei strahlendem Sonnenschein erneut zahlreiche
Gäste an.
Aktionen, Attraktionen,
Unterhaltung und Ausgelassenheit prägten auch in diesem Jahr
unser Dorffest.
Spielmannszug und Blasmusik, die Bläsergruppe der Grundschule
Altenautal und die kleinen Sängerinnen und Sänger des
Kindergartens „Sonnenschein“ sorgten für die musikalische Gestaltung
des Festes. Diese wurde durch Walter Müller und seine „Echt
Kultig(e)“ Band, die den Tag mit Stücken zum Rocken und Träumen
abschlossen, abgerundet.
Aber auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz:
Die legendären „Altenauburger“ des Heimatvereins und anderes
Grillgut, Kaffee und Kuchen von der KfD sowie Pilze und Pommes von
den Landfrauen und Süßigkeitentütchen gehören
zum Spiekerfest einfach dazu. Natürlich durften auch die kühlen
Getränke nicht fehlen. Und, in diesem Jahr erstmalig: Ein Stand
mit alkoholfreien Cocktails der Grundschule Altenautal.
Sehenswert waren auch die dargebotenen Tanzvorführungen der
„Mini Ballerinas“ und der „Dancing Girls“.
Aber auch ihre Geschicklichkeit konnten die Besucher des Spiekerfestes
unter Beweis stellen. In drei Altersklassen galt es beim „Kleiderbügelwerfen“
so viele Bügel wie möglich an eine Kleiderstange zu werfen.
Und wer dann immer noch fit war konnte sich beim „Nageln“ mit den
Jungschützen messen.
Während sich der Nachwuchs draußen in der Hüpfburg
und bei Geschicklichkeitsspielen für Kinder, die der Elternbeirat
des Kindergartens ausrichtete, austobte, gab es für die Erwachsenen
im Obergeschoss des Spiekers den Film „Climate Crimes“ des in Atteln
geborenen Ulrich Eichelmann zu sehen.
Ein schöner Tag
für Jung und Alt ging so wie im Flug vorbei.
Wir können uns alle schon darauf freuen, wenn es im nächsten
Jahr rund um den historischen Spieker wieder heißt:
Voss
geht – Keuter kommt
Attelns Heimatverein hat einen neuen ersten Vorsitzenden
Manfred Keuter
ist der neue erste Vorsitzende des Attelner Heimatvereins. Er
folgt auf Heiner Voss, der nach 21 Jahren den Posten räumt.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde er von Landrat Manfred Müller
mit dem Ehrenteller des Kreises Paderborn ausgezeichnet und zum
Ehrenvorsitzenden ernannt.
Mit einem emotionalen
Dank an seine Vorstandskollegen für die gemeinsame Zeit gab
Heiner Voss seinen Posten ab. Die äußerst zahlreich
erschienen Mitglieder des Heimatvereins gaben ihren Dank mit stehenden
Ovationen zurück. Er wolle das Amt in jüngere Hände
geben, sagte Voss und fügte hinzu: „Wenn ich jetzt weitermache,
kann ich gar nicht mehr aufhören.“ Weiter sprach er von einer
„wunderbaren Zeit“, in der der Vorstand prima zusammengearbeitet
habe. Ziel sei es gewesen, für den Ort da zu sein und mit
Vereinen, Nachbarorten, Politik und Geschäftsleuten zusammenzuarbeiten.
„Es ist eine Menge passiert“, sagte Voss und zeigte das auch.
Mit einer von Frank Junker erstellten Präsentation begab
sich die Versammlung auf eine Zeitreise durch das Wirken des Heimatvereins
in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten.
So erinnerten sich
die Mitglieder an die „Rentnerband“, die den Ort in Schuss hielt
und u.a. die Tafeln erschuf, die Bewohner und Gäste am Ortseingang
begrüßen und auf aktuelle Veranstaltungen hinweisen.
Viel geschafft werden musste auch in der Burgscheune oder bei
der Herrichtung von Borchels Pferdestall. Gemeinsam mit den Nachbarorten
aufgeräumt wurde bei vielen Müllsammelaktionen. Groß
gefeiert wurde selbstverständlich beim Maifest zunächst
auf der Finkestraße und heute noch beim Spiekerfest rund
um Attelns Wahrzeichen, den Historischen Spieker. Selbiger wurde
1996 vom Heimatverein übernommen und samt Umfeld mühevoll
restauriert. Viele Gelder und viel Schweiß flossen ebenso
in die Neugestaltung des Brunnens in der Attelner Ortsmitte. Höhepunkt
war wohl die denkwürdige 1100-Jahr-Feier im Jahre 1997. Zur
Erinnerung wurde wenig später ein Denkmal errichtet. Doch
auch Brücken und Wege wurden vom Attelner Heimatverein hergerichtet.
Protestiert und gekämpft wurde und wird selbstverständlich
auch: Für eine lebendigere Altenau unter dem Motto „Die Altenau
soll leben!“ und gegen die Biogasanlage zwischen Atteln und Henglarn.
Der scheidende
erste Vorsitzende von sprach einer „wahnsinnigen Geschichte,
die sich auch langfristig auszahlen wird“. Da konnte auch
Landrat Manfred Müller nur zustimmen und loben: Der
Attelner Heimatverein kümmere sich keineswegs nur um
Nostalgie, sondern gehe oft auch mal als „treibende Kraft“
nach vorn. Das sei auch der Verdienst des ersten Vorsitzenden,
sagte Müller und überreichte Heiner Voss als Anerkennung
den Ehrenteller des Kreises Paderborn.
Es galt also, einen
Nachfolger zu finden. Doch der war schnell gefunden. Schon in
seinen Dankesworten hob Voss die Rolle des Geschäftsführers
des Heimatvereins, Manfred Keuter, hervor. Die Versammlung wählte
Keuter einstimmig zum neuen ersten Vorsitzenden. Als zweiter Vorsitzender
bleibt Thorsten Vahle im Amt. Zur neuen Geschäftsführerin
wurde einstimmig Tina Busch gewählt. Ihren Posten als Kassiererin
übernimmt Ute Müller. Sie wurde ebenfalls einstimmig
in ihr Amt gewählt. Schriftführerin bleibt Margit Kanne.
Beisitzer sind weiterhin Heribert Artzt, Anton Finke, Monika Husemann,
Heinz Krois, Renate Junker, Karl-Josef Hustadt und Jürgen
Vahle. Christel Bauer, Bruno Kaup und Thomas Voss stellten sich
nicht mehr zur Wahl. Ihre Positionen als Beisitzer übernehmen
Heiner Voss, Jürgen Bonse und Andreas Marseille. Neue Kassenprüfer
sind Christel Bauer und Detlef Wierzchula.
Die erste Amtshandlung
von Manfred Keuter hatte nochmals mit seinem Vorgänger zu
tun: Einstimmig wurde auf seinen Vorschlag Heiner Voss zum Ehrenvorsitzenden
ernannt. Noch in seinem Amt als Geschäftsführer blickte
Keuter zu Beginn des Abends auf das abgelaufene Jahr zurück.
Als „gelungene Sache“ bezeichnete er die Müllsammelaktion.
Hervor hob Keuter auch die Markusprozession, die Teilnahme am
Kreisfamilientag und das Spiekerfest. Gelungen sei auch die Teilnahme
am Klostermannmarkt in Lichtenau gewesen. Hier wurde sogar der
Wagen des Heimatvereins zum besten des Umzugs gekürt.
Neu ist der
Heimatvereinsstammtisch immer am ersten Montag im Monat um 19
Uhr im Historischen Spieker, zu dem alle Mitglieder eingeladen
sind.
Die Müllsammelaktion,
die Markusprozession und das Spiekerfest stehen auch in diesem
Jahr wieder auf der Agenda, berichtete Keuter – dann aber schon
später am Abend und dann auch schon als erster Vorsitzender.
Zudem steht im Sommer das 425-jährige Jubiläum des Historischen
Spiekers an. Ein Highlight dürfte auch die Fahrt des Heimatvereins
vom 20. bis zum 22. September nach Leipzig werden. Gute Nachrichten
gab es auch in Sachen Burgscheune zu vermelden. Die dürfte
nämlich das Domizil des Heimatvereins bleiben. Noch gehört
die Burg der Evangelischen Kirche, doch es gebe eine ernsthafte
Kaufinteressentin, die die Scheune dem Verein auch weiterhin zur
Verfügung stellen wolle. Gute Aussichten also für den
Heimatverein unter seiner neuen Führungsspitze.
(Text: Frederik Voss)
*
* *
Oktober 2012
Wildschütz-Klostermann-Markt
Erntedankwagen
des Attelner Heimatvereins wurde zum schönsten Wagen/schönste
Fußgruppe
des Festumzugs beim 6. Wildschütz-Klostermann-Marktes gewählt
Einer der Höhepunkte des diesjährigen Wildschütz-Klostermann-Marktes
in Lichtenau war der Heimat- und Traditionsumzug am Sonntag, wenn
sich eine Vielzahl von Vereinen mit liebevoll gestalteten Wagen
oder in Fußgruppen über die Bundesstraße einem
Spalier von Zuschauern präsentieren.
Mit dem Wildschütz Klostermann in den eigenen Reihen (zum
zweiten Mal repräsentiert von Karl Josef Hustadt), lies es
sich der Heimatverein Atteln nicht nehmen hieran teilzunehmen.
Auf Anregung von Karl Josef Hustadt fanden sich sieben weitere
Vereinsmitglieder, die einen Wagen liebevoll gestaltet haben.
Den Zuschauern wurden historische Gerätschaften wie Butterfässer,
Kaffeeröster, alte Waffeleisen, der vor zwei Jahren am Heimatvereinsacker
genutzte Kartoffelleger und vieles mehr auf einem bunt geschmückten
Wagen präsentiert. Wagen und Kartoffelleger wurden gezogen
von dem wunderbar restaurierten Deutz Trecker unseres Vereinsmitglieds
Andreas Marseille.
Passend zum Thema Erntedank und der Kartoffellegemaschine wurden
an die Zuschauer des Zuges fast 4 Zentner Kartoffeln verteilt.
Dieser Einsatz wurde belohnt:
In dem Wettkampf um den „schönsten Wagen/die schönste
Fußgruppe“ wählte die Jury, unter anderem bestehend
aus den anderen Teilnehmern des Umzug unseren „Erntedankwagen“
zum Sieger.
(Manfred Keuter)
***
01.05.2012
Spiekerfest
am 1.Mai
Das Spiekerfest macht Lust auf
den Sommer!
Die Sonne scheint, der Maibaum weht
im Wind und rund um den Historischen Spieker vergnügen sich
mal wieder Groß und Klein. Das Spiekerfest in Atteln zog
auch an diesem 1. Mai erneut zahlreiche Gäste an.
Es ist mittlerweile zur guten Tradition
geworden, dass der Historische Spieker, eingehüllt in den
Duft von frischem Kaffee, gebratenen Pilzen und dem Grillfleisch
des „Altenauburgers“, den Rahmen für das Spiekerfest des
Attelner Heimatvereins bildet. Zwischen dem alten Voigthaus und
dem bunt geschmückten Maibaum wird aber nicht nur in vielfacher
Ausführung für das leibliche Wohl gesorgt.
Im Gegenteil. „Ein Dorf nimmt ab“, sagt Dagmar Hansmann und meint
damit ihre Aktion „AiA – Abnehmen in Atteln“. Sie weckt mit Vorträgen
und Broschüren den Ehrgeiz im Kampf gegen die Pfunde. Kleine
Teams (zwei bis vier Personen) sollen gemeinsam fit werden. Das
Ziel erreicht die sogenannte Attelner Abnehmrallye am 9. Juni.
Sieger ist, wer prozentual das meiste Gewicht verloren hat.
Auch die Ferienfreizeit des SV Atteln stellt ihr Programm für
die Sommerferien vor. Das Naturbad Altenautal verkauft bereits
zum Vorzugspreis erste Saisonkarten und macht bei sommerlichem
Wetter noch mehr Lust auf die kommenden Monate. Auf der kleinen
Bühne vor dem Spieker zeigen die „Dancing Girls“ ihr Können
und verdienen sich den Applaus des Publikums.
Danach
wird’s sportlich. Bei der „Balkenstafette“ stehen in drei
Altersgruppen je vier Teammitglieder nebeneinander auf einem
nur etwa 20 Zentimeter dicken Balken. In möglichst
kurzer Zeit geht es darum, die Reihenfolge der Teamkollegen
komplett zu drehen, ohne den Boden zu berühren. Was
anfangs 1-2-3-4 heißt, sollte bestenfalls am Ende
4-3-2-1 lauten. Ein Unterfangen, bei dem sich kleine Füße
und schmale Schultern bezahlt machen.
So verwundert es wenig, dass sich
am Ende die Damen gegen die männliche Konkurrenz durchsetzen.
Die schnellste Zeit holten sich aber die jungen Mädels mit
etwas mehr als zehn Sekunden.
Während sich der Nachwuchs draußen in der Hüpfburg
austobt, gilt der Blick vieler Erwachsener einer im Spieker ausgestellten
Urkatasterkarte aus dem Jahr 1828. Eine Spende der Sparkasse in
Höhe von 1000 Euro machte die Erstellung der Karte erst möglich.
Zum Dank überreichen Heimatvereinsvorsitzender Heiner Voss,
Jürgen Vahle und Geschäftsführer Manfred Keuter
Carsten Gehrken aus der Geschäftsstelle Lichtenau ein Exemplar
der Flurkarte, auf der sicher der ein oder andere Attelner die
Grundstücke seiner Vorfahren finden konnte.
Mit Live-Musik der Band „Echt Kultig“ klingt ein bunter Tag am
Historischen Spieker aus.
Ein Tag, der Lust auf den Sommer macht.
(Text: Frederik Voss)
Am 06.11.2011 fand die diesjährige
Wanderung des Eggegebirgsvereins und Heimatvereins statt, zu der
sich Jung und Alt und auch einige Vierbeiner eingefunden hatten.
Los ging es um 11:30 Uhr ab Bäckerei Voss Richtung „Alter
Helmerscher Weg“. Bei schon fast sommerlichen Temperaturen flossen
die Schweißperlen bereits bei der ersten Steigung. Selbst
ein leerer Zwillingswagen stellte unter diesen Bedingungen eine
echte Herausforderung dar. Die Route führte über den
Hottenberg weiter ins Bündel, wo bei kühlen Getränken
eine kurze Rast gemacht wurde. Gestärkt für die zweite
Etappe wanderten die Teilnehmer Richtung Mersch, dann unterm Hainberg
entlang bis zur Burgscheune, wo für alle der Abschluss mit
lecker Frikadellen stattfand.
(Text: Margit Kanne; Fotos:
Kim Steffens)
16.-18.09.2011
Ausflug des Heimatvereins
DEUTSCHLAND – SCHWEDEN - DÄNEMARK
Am frühen Freitagvormittag
machte sich ein Bus im Altenautal auf die Reise!
Mal wieder versprach der Heimatverein einen interessanten
Kurzurlaub. Dieses Mal wollte man die landschaftliche Vielfalt
im Norden Deutschlands, im Süden Schwedens und im Osten
Dänemarks erkunden!
Obwohl wir eines der best ausgebauten Autobahnnetze haben,
blieb unser Bus, warum auch immer, über weite Strecken
auf der Landstrasse!
War schön – schön viel Gegend!
Aber der Weg war das Ziel und
da wir nun schon in der Lüneburger Heide unterwegs
waren, stoppten wir und besichtigten kurz das Schiffshebewerk
Scharnebeck bei Lüneburg am Elbe-Seitenkanal!
Das Doppelsenkrecht-Schiffshebewerk wurde in den Jahren
zwischen 1969 bis 1975 als das größte der Welt
erbaut. Wie in einem riesigen Fahrstuhl überwinden
dort die Frachtschiffe in zwei 100m langen wassergefüllten
Trögen (ein Hebewerk wird derzeit saniert) einen Höhenunterschied
von 38 m! Auf der Besucherplattform, direkt oben an der
Geestkante gelegen, sahen wir die Schiffe beinahe in Reichweite
vorbeiziehen!
Am Nachmittag erreichten wir unser eigentlich
erstes Ausflugsziel – die Hansestadt Lübeck. Während einer
Stadtrundfahrt bekamen wir einen ersten Eindruck von der „Marzipanstadt“.
Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Stadt im Südosten
Schleswig-Holsteins. Sie hat nach der Landeshauptstadt Kiel die
meisten Einwohner und ist flächenmäßig die größte
Stadt in Schleswig-Holstein. Die mittelalterliche Altstadt mit den
vielen kleinen Gassen und Hinterhöfen liegt hauptsächlich
auf der Altstadtinsel zwischen Trave und Wakenitz und ist Teil des
UNESCO-Welterbes.
Das bekannteste Wahrzeichen
Lübecks ist natürlich das Holstentor!
Das 1478 erbaute spätgotische Gebäude, das die
Altstadt der Hansestadt nach Westen begrenzte, gehört
zu den Überresten der Befestigungsanlagen.
Ein Bild des Holstentors war
(na - wer weiß es noch?) auf der Rückseite des
50-DM-Scheines und ist auf der deutschen 2-Euro-Münze
von 2006 zu sehen.
Von Lübeck nach Travemünde
ist es nicht weit und gegen 20.00 Uhr schifften wir auf der “MS
Nils Holgersson“ ein. Die Fähre wurden im Jahr 2001 für
die Verbindung Travemünde - Trelleborg in Dienst gestellt und
ist mit Restaurant, Fitness-Center, Kino und Shop ausgestattet.
In den Kabinen befinden sich Bad mit Dusche und WC, Fön sowie
Telefon. Es ist 190m lang, 30m breit, hat eine Höhe von 42m
und ist ein so genanntes Green Ship das mit einem modernem diesel-elektrischen
Pod-Antrieb ausgestattet ist. Das Schiff kann mit 160 LKW beladen
werden und in den 220 Kabinen finden bis zu 740 Passagiere Platz.
Es werden sowohl Tages- als
auch Nachtfahrten angeboten, wobei nachts mit reduzierter
Geschwindigkeit gefahren wird.
Während wir das üppige
Captains Buffet incl. Getränke zu uns nahmen, legte
das Fährschiff gegen 22.00 Uhr ab und wir fuhren durch
die Nacht Richtung Trelleborg, der südlichsten Stadt
Schwedens!
Viel Schlaf gab es nicht. Nach dem Frühstück
an Bord saßen wir bereits um 7.30 Uhr wieder im Bus. In Malmö,
der drittgrößten Stadt Schwedens, nahmen wir wieder eine
Reiseleiterin auf. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt fuhren wir über
die Öresundbrücke zur Hauptstadt des Königreichs
Dänemark!
Kopenhagen hat etwa 540.000 Einwohner, liegt auf Dänemarks
größter Insel Seeland und gehört zu den meistbesuchten
Metropolen Nordeuropas.
Auch hier machten wir die Stadtbesichtigung zunächst mit dem
Bus!
Mehrmals umrundeten wir den gegenüber vom Hauptbahnhof gelegenen
Tivoli - einen der ältesten Freizeitparks der Welt, die Nyboder
Siedlung -ein historischer Reihenhaus-Bezirk der ehemaligen Marine-Kaserne
und den Nyhavn – dem früheren Vergnügungsviertel. Die
bunte Häuserzeile am Hafen ist sehenswert!
Zu Fuß besuchten wir die
Kleine Meerjungfrau. Die weltbekannte Figur, entworfen nach
dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen,
ist mit ihren 125cm wirklich nicht sehr groß!
Glück gehabt, dass sie überhaupt da war, denn
die kleine Dame war im Sommer 2010 zur Expo in Shanghai
gereist und wurde dort im dänischen Pavillon ausgestellt.
Jetzt sitzt sie wieder, wie schon seit 1913, auf ihrem Felsen
und blickt sehnsüchtig auf die See hinaus.
Nicht zu Haus war wohl Margrethe
II. Wir haben aber auch nicht geklingelt.
Seit 1794 ist Schloss Amalienborg die Residenz der dänischen
Königsfamilie. Es besteht aus vier identischen Rokoko-Palästen,
die sich rund um den achteckigen Innenhof gegenüberstehen.
Dort sahen wir uns um 12.00 Uhr die Wachablösung der
Garden an.
Nachdem wir uns auf eigene Faust
die Innenstadt angesehen haben, ging es am späten Nachmittag
zurück nach Malmö. Wieder ging es über die
Öresundbrücke, der weltweit längsten Schrägseilbrücke
für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr.
Sie hat eine Gesamtlänge von 7845m und ist 23,5m breit.
Die eine Milliarde Euro teure Brücke wurde innerhalb
von 40 Monaten gebaut und ist seit dem 1. Juli 2000 für
den Verkehr freigeben. Jeden Tag pendeln ca. 17.000 Autos
zwischen der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und Malmö
in Schweden!
Nach einem kurzen Aufenthalt im Malmös
Innenstadt ging es zurück nach Trelleborg, wo wir an Bord des
TT-Line Fährschiffes „MS Peter Pan” -das weitestgehend baugleich
mit unserem ersten Schiff war- gingen!
Nach dem Frühstück erreichten wir Travemünde und
wir machten uns auf die Heimreise!
In Hamburg legten wir einen Stopp ein. Auf dem Fischmarkt ging es
noch hoch her. Egal ob Fisch, Obst, Blumen oder Klamotten, an den
Ständen, aufgereiht auf der Freifläche direkt am Hafenbecken
der Elbe, konnte alles gekauft werden und in der historischen Altonaer
Fischauktionshalle hätten wir zu Live-Musik das Tanzbein schwingen
können… wenn wir denn gewollt hätten!
Am frühen Abend endete unser schöner
Wochenendausflug wieder im Altenautal!
Wir hatten viel Spaß, haben viel gesehen und erlebt und allen
Teilnehmern hat es sehr gut gefallen!
Lassen wir uns überraschen wo es in zwei Jahren mit dem Heimatverein
hingehen wird!
Einige Mitglieder des Heimatvereins trafen sich zu einer Pflanzaktion
im Fersel.
Es wurden 15 Obstbäume und ein Wallnussbaum auf der ehemaligen
Schäferwiese angepflanzt. An dieser Stelle nochmals herzlichen
Dank an die Helfer und der Stadt Lichtenau, die die Bäume zur
Verfügung gestellt hat! Ausserdem werden in der nächsten
Woche drei Eichen an der Schützenhalle gepflanzt. Sie sollen
die maroden Pappeln, die im letzten Jahr gefällt wurden, ersetzen.
(Text und Bild Torsten Vahle)
19.09.2010
Historisches Erntefest
Früher war vieles anders - auch
in der Landwirtschaft!
Wie es war zeigte der Heimatverein auf dem Historischen Acker in
der Nähe des Kindergartens!
Mit einem alten Roder wurden zum Beispiel Kartoffeln aufgeworfen
und konnten aufgesammelt werden.
Bohnen, Mais, Steckrüben, Kürbisse, Sonnenblumen und vieles
mehr wuchs auf dem Feld!
(Videos: Jürgen Vahle)
Eine besondere Attraktion war der Lanz-Bulldog
und der Dreschkasten, der das vor Wochen
gebundene Getreide verarbeitete, die "Spreu vom Mengkorn"
trennte und das Stroh band!
Kinder konnten am Lagerfeuer Stockbrot
backen, zudem sorgte der Heimatverein für Gegrilltes
und gekühlte Getränke!
Unter dieser Überschrift
kamen mehr als 220 Henglaner und Attelner zusammen, die dem Aufruf
der beiden Heimatvereine folgten und gegen den geplanten Standtort
der Biogasanlage zwischen den beiden Orten protestierten. Es war
ein eindrucksvolles Bild als die Demonstranten, aus beiden Richtungen
kommend und viele bunte Plakate mit sich führend, zur Kundgebung
am geplanten Ort des Geschehens zusammen kamen.
Der WDR stand mit einem
Übertragungswagen bereit, Radio Hochstift und die Vertreter
der regionalen
Zeitungen berichteten ebenfalls von der ersten großen Demonstration,
die das Altenautal bisher erlebte.
Hans-Georg Kahmen, der
Vorsitzende des Heimatvereins Henglarn, begrüßte die
Anwesenden.
Er führte nochmals die beiden Havarien der Anlage vor Augen,
von denen die erste vom Januar 2008 zur Umweltkatastrophe wurde.
Tausenden tote Fische und das Sterben nahezu sämtlicher Kleinstlebewesen
und Mikroorganismen waren die Folge für unseren seit vielen
Jahren mühsam renaturierten Fluss.
Manfred Keuter, Geschäftsführer
des Heimatvereins Atteln führte den Versammelten ein Schreckensszenario
vor Augen, wenn im Falle der Genehmigung der Anlage Schwertransport
auf Schwertransport durch
enge Attelner Straßen, vorbei am Spiel- und Sportplatz, über
die älteste steinenerne Brücke des Tals,
über die Zuwege zum Naturbad, zur Schützenhalle und zu
den Tennisplätzen rollt.
Er fragte in die Menge“ Wollen wir wirklich abwarten, bis es hier
ein erstes Verkehrsopfer gibt?“
Heinz Köhler, Ortsvorsteher
von Atteln, schloss sich diesen Forderungen an.
Er er einnerte alle Anwesenden auch an ihre Verantwortung für
die folgenden Generationen.
Übereinstimmend
forderten die drei Vortragenden die Behörden auf die Genehmigung
für die geplante Biogasanlage zu verweigern und dafür
zu sorgen,
dass an der Stelle wo sie steht wieder eine grüne Wiese sein
kann.
Zum
Jahreswechsel lud der Heimatverein in die herrlich hergerichtete
Altenauhalle zur Silvesterparty und 120 Gäste feierten gemeinsam
ins neue Jahr.
Nach einem leckerem Essen
und reichlich Getränken lagen sich um Mitternacht Alt und Jung
in den Armen und wünschten sich ein frohes neues Jahr!
Die beiden „Tropicalstar-DJ´s“ sorgten für super Stimmung
auf der Tanzfläche,
17.-19.10.2009
Drei-Länder-Kreuzfahrt Brügge -
York - Amsterdam
Nachdem 2007 die Ausfahrt
des Heimatvereins nach Bamberg ein Erlebnis war,
war das diesjährige Angebot innerhalb weniger Tage ausgebucht!
Kein Wunder. Die Reiseankündigung versprach viel, drei Länder
in drei Tagen, drei wunderschöne Städte zu besichtigen
und dazu das Flair einer Minikreuzfahrt!
Erwartungsvoll machten sich so am frühen
Samstagmorgen knapp 60 Attelner auf!
Zunächst führte uns
der Weg nach Belgien!
Wie immer vom Heimatverein mit Lunchpaket,
Frischobst und Erfrischungsgetränken aller Art, gut versorgt,
erreichten wir am frühen Nachmittag, die mit etwa 117.000 Einwohnern
größte Stadt der Provinz Westflandern in Belgien!
In zwei Gruppen ging es zu Fuß,
auf dem zumindest optisch sehr schönem Kopfsteinstolperpflaster,
zur Ortbesichtigung der alten Hansestadt Brügge!
Wir erlebten unter fachkundiger
Leitung die Liebfrauenkirche mit prächtiger Innenausstattung,
das Rathaus aus dem Jahre 1376 und den Beginenhof.
Mittelpunkt der Stadt
ist der Belfried von Brügge.
Er entstand ab 1240 als Teil der Markthallen, wo die Tücher
gehandelt wurden, die die Stadt reich gemacht haben. Auf den
Steinernen Turm wurde eine hölzerne Spitze gesetzt, die
mehrmals abbrannte.
1822 wurde schließlich eine neogotische, steinerne, Krone,
statt der Spitze, auf den mittelalterlichen Turm gesetzt. In
dieser Form ist der Belfried 83 Meter hoch und neigt sich dabei
um einen Meter. Das Glockenspiel aus dem 17. Jahrhundert ist
noch in Benutzung. Die höchste, für Touristen zugängliche
Plattform ist ausschließlich über 366 Stufen erreichbar.
1134 riss eine Sturmflut eine Fahrrinne
in die Meeresbucht Zwin, so dass die Stadt Brügge danach direkten
Zugang zur Nordsee hatte. Die flandrischen Tuchmacher konnten am
internationalen Handel teilnehmen. Die Stadt erhielt 1200 das Recht,
einen eigenen jährlichen Markt abzuhalten. Außerdem ist
Brügge Bischofssitz der katholischen Kirche für das Bistum
Brügge.
Gegen 17.00 Uhr fuhren wir zum nahe
gelegenen Fährhafen in Zeebrügge, wo wir an Bord des Fährschiffes
"Pride of York" gingen und Kurs auf Hull in Mittelengland
nahmen.
Etwas überrascht von der "komfortablen Kabine", (erst
24 Stunden später sollten wir erfahren, dass auch noch weniger
Platz für zwei Personen auf Fährschiffen üblich ist),
gings zum abendlichen Dinner-Buffet! Am
Abend hatten wir sehr viel Spaß in einer Bar, manche versuchten
ihr Glück beim Roulette oder in der Borddisco! Am Ende dieses
schönen Tages ließen wir uns vom Seegang der Nordsee
in den Schlaf wiegen!
Nach dem Frühstück an Bord
fuhren wir von Hull etwa eine Stunde bis zum mittelalterlichen Ort
York!
Hier trennte sich die Reisegesellschaft. Die meisten machten sich
zu Fuß auf, einige wenige nahmen den Sightseeing-Bus um den
malerischen Ort kennen zu lernen.
York war die frühere Residenzstadt
der Grafschaft Yorkshire.
Heute gehört die City of York nur zu zeremoniellen Anlässen
zur Grafschaft North Yorkshire. Im
Verlauf des Mittelalters florierte die Stadt immer mehr, was sich
auch in der städtischen Bautätigkeit widerspiegelte. Zwanzig
mittelalterliche Kirchen sind mehr oder weniger erhalten, wobei
in nur noch acht dieser Kirchen auch ein Gottesdienst abgehalten
wird.
Die mittelalterliche Stadtmauer mit den
Stadttoren, ist fast in ihrer kompletten Ausdehnung noch heute zu
sehen.
Ziel ist aber letztendlich für
alle Besucher das imposante York Minster!
Es ist die größte mittelalterliche Kirche in England.
Nach einer Bauzeit von 250 Jahren wurde
es im Jahre 1472 fertig gestellt und ist neben den kleinen Gässchen,
der Universität und einigen Museen die Hauptattraktion der
Stadt York. Besonders an dieser im gotischen Stil erbauten Kathedrale
ist die Größe. Eine
Fensterwand ist beispielsweise so groß wie die Länge
eines Tennisfeldes.
Eindrucksvoll sind ebenfalls die
zwei großen und ein kleiner Turm am entgegengesetzten Ende
und die Orgel, die einst von einem Brand vollständig zerstört
wurde.
Nachdem sich alle mit fish & chips
versorgt hatten, ging es am frühen Nachmittag im Bus weiter!
Schnell merkten wir, dass unser Busfahrer Christian diese Route
nicht zum ersten Mal fuhr! Zu jedem Strauch am Wegesrand konnte
er eine Geschichte erzählen und … das tat er auch!
Aber das machte die Fahrt durchs
die North York Moors um so interessanter! Die Hochebene ist etwa
1400 qkm groß, erhebt sich etwa 300 bis 400 Meter über
die nahe des Meeresspiegels liegende Umgebung und liegt direkt an
der Nordsee. Geprägt werden die Moors von den Dales genannten
Flusstälern, die sich von Norden nach Süden ziehen.
Die Hochebene ist eine weite Heidelandschaft, die an den Hängen
der Dales in weite Farnflächen übergeht und seit Jahrhunderten
von der Schafzucht geprägt ist. Seit 1952 sind die Moors als
North York Moors National Park geschützt.
Auf dem Weg zur Hafenstadt Whitby machten
wir halt am Bahnhof, der vielen aus den Harry Potter Filmen bekannt
ist! Es war aber im Film der Zielbahnhof in Hogwarts, deshalb konnten
wir das Gleis 9 ¾ nicht finden! Zahlreiche Statisten liefen,
warum auch immer, mit vielen Requisiten, in alten Kostümen
durch diese Filmstadt!
Zurück gings an der zum Teil 200m
abfallenden Ostküste. Kurz vorm Ziel gab der gutgelaunte Busfahrer
Christian uns noch eine Runde aus. Im Hafen von Hull angekommen
begaben wir uns auf die "Pride of Rotterdam". Diese Fähre
verfügt über 12 Decks und diverse Bars, Shops und Restaurants
luden zum Verweilen ein. Obwohl die Kabinen sehr übersichtlich
geschnitten waren, schaffte es die Besatzung, das zweite Bett so
geschickt zu verstecken, das einige Personen unserer Reisegruppe
sich in einer Einzelkabine wähnten. Das Abendbuffett war wieder
in Ordnung und sehr schnell gingen wir zum gemütlichen Teil
über. Auch ein Casino verkürzte
die eh schon knapp bemessende Ruhezeit!
Kurz vorm Einlaufen wurden wir per Lautsprecher
geweckt und zum Frühstück gebeten! Wieder im Bus fuhren
wir durch den riesigen Hafen in Rotterdam Richtung Amsterdam!
Amsterdam ist die Hauptstadt der Niederlande
und hat ca. 760.000 Einwohner. Der Name der Stadt leitet sich von
einem im 13. Jahrhundert errichteten Damm mit Schleuse im Fluss
Amstel ab. Zu der Zeit wurden Amsterdam vom damaligen Landesherrn
Stadtrechte verliehen. Im Jahre 1369 wurde Amsterdam Mitglied der
Hanse.
Da in der Geschichte Amsterdams die
Grachten einen der Haupttransportwege für Güter und Menschen
darstellten, war es üblich, die Steuern für ein Gebäude
nach seiner Breite am Kanal zu bemessen. Folglich entstanden in
Amsterdam vorwiegend Häuser, die sehr schmale Vorderfronten
entlang der Grachten aufweisen, dafür aber, um genügend
Wohnraum oder Lagerplatz für Güter zu bieten, verhältnismäßig
lang und hoch sind. Diese Bauweise eignete sich allerdings nicht
für die Anlage breiter Treppenhäuser; vielmehr waren die
Treppenhäuser meist zu schmal, um sperrige Güter oder
Möbel durch sie zu transportieren. Gegenstände, die nur
schwer über das Treppenhaus zu transportieren waren, wurden
stattdessen über die Fenster in ein Haus befördert. Um
diesen Vorgang zu erleichtern, befinden sich an den Giebeln vieler
historischer Gebäude vorstehende Balken, an denen sich Flaschenzüge
anbringen lassen. Weiterhin sind viele Fassaden leicht nach vorne
geneigt, da Amsterdam früher auf Holzpfählen gebaut wurde
und die Pfähle im Lauf der Jahrzehnte langsam vermodern. Dies
und viel mehr konnten wir bei einer gemeinschaftlichen Grachtenrundfahrt
erfahren! Nach einem kurzen Stadtspaziergang machten wir uns am
Nachmittag gen Heimat auf den Weg!
Es war eine sehr, sehr schöne Reise
die bei allen Teilnehmern bleibende Eindrücke hinterlassen
wird! Ca. 1400 Km Busfahrt, etwa 800 km auf dem Wasser und einige
Meter zu Fuß haben wir hinter uns gebracht. Ein Highlight
folgte dem nächsten, man stellte oft fest, dass Atteln auch
einiges zu bieten hat und immer wieder war von einer gewissen Sabine
die Rede!
Spiekerfest
am 1. Mai – 20 Jahre Heimatverein Atteln
Das Maifest des Heimatvereins rund um
den historischen Spieker ist im Laufe der Jahre zu einer festen
Größe im Attelner Terminkalender geworden.
Es ist ein großes Glück ein solches Gebäude im Ort
zu haben, das jeder Veranstaltung – egal ob drinnen oder draußen
– einen besonderen Reiz verschafft.
Aktionen, Attraktionen, Unterhaltung und Ausgelassenheit prägten
auch in diesem Jahr unser Dorffest.
Nach dem Hochamt in der St. Achatius Kirche und dem Aufstellen des
Maibaums sorgten Tambourcorps, Blasmusik und Jagdhornbläser
mit ihrer „Life-Musik“ für die musikalische Untermalung der
Veranstaltung.
Das Obergeschoss des historischen Spiekers stand unter dem Motto
„Schule“.
Der Förderverein
der Grundschule Altenautal schminkte den Kindern bunte Motive
in das Gesicht, weiter wurden T-Shirts und Süßigkeiten
verkauft. Der große Raum wurde mit Schulmöbeln, die
viele Jahre unbeachtet auf dem Dachboden des Toilettenhauses
der alten Volksschule lagen und vom Heimatverein wieder auf
„Vordermann“ gebracht wurden sowie einer alten Schultafel zum
Klassenzimmer umfunktioniert.
Manch älterer Attelner fühlte
sich an seine Schulzeit erinnert, denn die Möbel wurden noch
in den 50er Jahren genutzt. Beim Spiekerfest wurden hier den Kindern
von Irmgard Keuter und Stephan Buchmann spannende Geschichten vorgelesen.
Draußen hatte
Jung und zu späterer Stunde auch Alt Spaß beim Menschenkickerturnier.
Hier kam es zu so packenden Begegnungen wie „die wilden Hühner“
gegen die „Jungs von der Bäckerstraße“.
Sieger des Turniers wurde die A-Jugend des SV Atteln, die im
Endspiel die 1. Mannschaft förmlich vom Platz fegte.
Ein weiteres Highlight
war es im Cockpit eines feuerroten Formel-1-Boliden simultan
über die Pisten zu jagen. Hier war der Andrang insbesondere
der Jugend enorm.
Die acht schnellsten Fahrer wurden mit tollen Preisen geehrt.
So erhielt der Sieger, Lars Bonse, eine Jahreskarte für
das Naturbad in Atteln.
Weiter gab es noch einen Kinderflohmarkt
sowie Stände der Ferienfreizeit und des Naturbades.
Besondere Beachtung verdiente auch die Ausstellung historischer
Landtechnikgeräte. Manch einer hat hier im Schweiße seines
Angesichts bewiesen, dass Sägen auch ohne Motor aber dafür
mit viel Körperkraft funktionieren.
Wie immer wurde natürlich auch
an das leibliche Wohl der Besucher gedacht:
Die Landfrauen sorgten für köstliche Champignons mit verschiedenen
Dressings und Pommes, die Frauen der kfd boten Kaffee und Kuchen
an. An den Ständen des Heimatvereins gab es die berühmten
„Altenau-Bio-Burger“, Steaks und Bratwürstchen sowie kühles
Krombacher und andere Getränke.
Da sich auch in diesem Jahr das Wetter
wieder von seiner schönsten Seite zeigte, kamen viele Altenau-Radweg-Fahrer
um einen Zwischenstopp in Atteln nicht herum.
(Manfred Keuter)
Weitere Aktivitäten der vergangenen Jahre:
klick hier!
Jährliche Flursäuberungen
Restaurierung und Aufstellung von Wegkreuzen
Bemühungen um die Renaturierung der Altenau seit 1990
Bepflanzungsaktionen Obstbäume und Sträucher
Alljährliche Herrichtung der Weihnachtsbeleuchtung in der Finkestraße
(Hauptstraße)
Bau und Anbringung von Vogelkästen
Verschiedene Ausflugsfahrten
Alljährliche Disco-Veranstaltung seit 1992 (Rock-Wadi-Night) in der
Altenauhalle
Bau des Dorfbrunnens in der Finkestraße 1992
Alljährliches Maifest und Aufstellen des Maibaumes
Restaurierung und Herrichtung "Borchels Pferdestall" zur Schutzhütte
im Versel 1992
Jährliche Wanderung/Schnatgang in der Attelner Feldflur
Anmietung der Burgscheune und Einrichtung des Heimatmuseums 1992
Bau und Aufstellung von Anschlagtafeln
Jährliches Helferfest des Heimatvereins
Herrichtung von Wanderwegen in der Saale und am Hainberg
Bemühungen um den historischen "Spieker", spätere vertragliche Übernahme
(1996) und totale Renovierung (Einrichtung eines Heimathauses)
Vorbereitung und Durchführung der 1100-Jahr-Feier
1995-1997
Erstellung einer Festschrift "1100 Jahre Atteln"
Planung und Errichtung eines Denkmals "1100 Jahre Atteln" 1999
Kartoffelfest rund um den Spieker 2001
Beteiligung an der Planung und des Umbaus des Freibades in ein Naturschwimmbad
Kulturveranstaltungen (Kunstausstellungen / Kabarett) im "Spieker"
Heiner
Voss, Anton Finke, Anton Renners,
Marvin Voss, Thomas Voss und Jürgen Vahle
bei der Errichtung eines der Drehkreuze am Hainberg
Satzung:
Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte am 29.05.1989. Die Anerkennung
der Gemeinnützigkeit seitens des Finanzamtes erfolgte am 27.09.1989.
Damit war der Verein formell als e.V. eingetragen. Der Vorstand war ermächtigt,
Rechtsgeschäfte zu tätigen und den Verein gerichtlich und außergerichtlich
zu vertreten. Nach der Satzung des Vereins sind bei allen Rechtsgeschäften
zwei Unterschriften des geschäftsführenden Vorstandes vorgeschrieben. Sowohl
der Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende als auch der Geschäftsführer
sind zur Unterschrift berechtigt.
Die Aufgaben und Ziele nach der Satzung des Heimatvereins:
Pflege der Heimatliebe, der Heimatkunde und der heimatlichen Natur
Erforschung der Heimatgeschichte und die Herausgabe von heimatkundlichen
Schriften und Veröffentlichungen
Empfehlungen bei der Vergabe von Straßennamen
Erhaltung und Wiederherstellung des innerdörflichen Baum- und Grünbestandes
Zurücknahme dorfuntypischer Flächenversiegelung
Mitgestaltung bei der Dorferneuerung
Mitsprache bei geplanten Bau- und Sanierungsarbeiten
Erhaltung, Wiederbelebung und Pflege der Volksbräuche, Sitten und
der plattdeutschen Sprache
Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt
Pflege und Ausbau des örtlichen Wanderwegenetzes
Zusammenarbeit mit den überörtlichen Organen in Kreis, Land, Bund
und dem Westfälischen Heimatbund
Begeisterung der Jugend für die Ziele des Vereins durch intensive
Jugendarbeit