2011

 

 

       

17.12.2011

 

Adventsfeier der DLRG

Achim Sandmann 1. Vorsitzender des Bezirkes Hochstift Paderborn konnte bei der DLRG Weihnachtsfeier
11 Jubilare für 10-jährige Mitgliedschaft ehren.
Auch den 4 Rettungsschwimmern konnte er die Scheine zum Juniorretter überreichen.


Von links nach rechts: 1. Vorsitzender Franz-Heiner Möhrig, Henrik Bonse für 10 Jahre, Lars Bonse für 10 Jahre Maurice Cueillette Juniorretter, Felix Hillebrand Juniorretter, Marie Wolförster Juniorretter, Anna-Lisa Alteköster Juniorretter, Renate Bonse für 10 Jahre, Jürgen Bonse für 10 Jahre, Achim Sandmann 1. Vors. Bz. Paderborn, Petra Cueillette Beisitzerin
Nicht im Bild: Hubert, Maria, Hendrik, Marius Niggemeier und Julia Kutsche.


Monika Rüsing konnte in diesem Jahr die Märchenerzählerin Marianne Vier
für diesen Abend gewinnen die vor allem die Kinder in Ihren Bann zog.
Jedes Kind bekam als Weihnachtsgeschenk eine Tüte mit einem Schokoladen-Nikolaus
und 5 Eisgutscheinen der Bäckerei Voss.

(Franz-Heiner Möhrig)

 

 

 

 

 

 

17.12.2011
 

Wette "verloren"!

Am Samstag, den 17.12.2011 verlor der REWE seine mit Hr. Janzen (Ortsvorsteher von Husen) eingegangene Wette. Hr. Janzen erschien mit mehr als 80 Weihnachtsmännern bzw. –frauen. (50 waren gefordert) Gemeinsam wurde das Lied „Morgen, Kinder wird´s was geben“ gesungen. Damit war die Wette gewonnen. Gerne übergab Marktleiter Ulrich Viertel einen Scheck in Höhe von 500 Euro für den Kindergarten in Husen. Anschließend gab es noch Glühwein, Kinderpunsch und Waffeln für die Beteiligten.

Die Spende soll für die Anschaffung neuer Spielgeräte verwandt werden.
(Ulrich Viertel)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weihnachtsbeleuchtung mutwillig zerstört!

Mit viel Liebe, Mühe und finanziellem Aufwand wird schon seit Jahren
vom Heimatverein vorweihnachtliche Stimmung in das Dorf gezaubert.


Es ist kaum zu glauben.
In diesem Jahr hat die Weihnachtsbeleuchtung an der Finkestrasse nicht einmal eine Nacht geleuchtet und schon wurden die Lichterketten von unbekannten Vandalen von den Bäumen gerissen und die Lampen zerstört!

Muss doch nicht sein!

 



 

 

       

06.11.2011


EGV


Heimatverein

 

Wanderung EGV und HV

Am 06.11.2011 fand die diesjährige Wanderung des Eggegebirgsvereins und Heimatvereins statt, zu der sich Jung und Alt und auch einige Vierbeiner eingefunden hatten. Los ging es um 11:30 Uhr ab Bäckerei Voss Richtung „Alter Helmerscher Weg“. Bei schon fast sommerlichen Temperaturen flossen die Schweißperlen bereits bei der ersten Steigung. Selbst ein leerer Zwillingswagen stellte unter diesen Bedingungen eine echte Herausforderung dar. Die Route führte über den Hottenberg weiter ins Bündel, wo bei kühlen Getränken eine kurze Rast gemacht wurde. Gestärkt für die zweite Etappe wanderten die Teilnehmer Richtung Mersch, dann unterm Hainberg entlang bis zur Burgscheune, wo für alle der Abschluss mit lecker Frikadellen stattfand.
(Text: Margit Kanne; Fotos: Kim Steffens)

 

 

 



 

 

 

   

 

16.-18.09.2011


Heimatverein

 

Ausflug des Heimatvereins
DEUTSCHLAND – SCHWEDEN - DÄNEMARK

 

Am frühen Freitagvormittag machte sich ein Bus im Altenautal auf die Reise!
Mal wieder versprach der Heimatverein einen interessanten Kurzurlaub. Dieses Mal wollte man die landschaftliche Vielfalt im Norden Deutschlands, im Süden Schwedens und im Osten Dänemarks erkunden!

Obwohl wir eines der best ausgebauten Autobahnnetze haben, blieb unser Bus, warum auch immer, über weite Strecken auf der Landstrasse!
War schön – schön viel Gegend!

Aber der Weg war das Ziel und da wir nun schon in der Lüneburger Heide unterwegs waren, stoppten wir und besichtigten kurz das Schiffshebewerk Scharnebeck bei Lüneburg am Elbe-Seitenkanal!
Das Doppelsenkrecht-Schiffshebewerk wurde in den Jahren zwischen 1969 bis 1975 als das größte der Welt erbaut. Wie in einem riesigen Fahrstuhl überwinden dort die Frachtschiffe in zwei 100m langen wassergefüllten Trögen (ein Hebewerk wird derzeit saniert) einen Höhenunterschied von 38 m! Auf der Besucherplattform, direkt oben an der Geestkante gelegen, sahen wir die Schiffe beinahe in Reichweite vorbeiziehen!



Am Nachmittag erreichten wir unser eigentlich erstes Ausflugsziel – die Hansestadt Lübeck. Während einer Stadtrundfahrt bekamen wir einen ersten Eindruck von der „Marzipanstadt“. Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Stadt im Südosten Schleswig-Holsteins. Sie hat nach der Landeshauptstadt Kiel die meisten Einwohner und ist flächenmäßig die größte Stadt in Schleswig-Holstein. Die mittelalterliche Altstadt mit den vielen kleinen Gassen und Hinterhöfen liegt hauptsächlich auf der Altstadtinsel zwischen Trave und Wakenitz und ist Teil des UNESCO-Welterbes.


Das bekannteste Wahrzeichen Lübecks ist natürlich das Holstentor!

Das 1478 erbaute spätgotische Gebäude, das die Altstadt der Hansestadt nach Westen begrenzte, gehört zu den Überresten der Befestigungsanlagen.

Ein Bild des Holstentors war (na - wer weiß es noch?) auf der Rückseite des 50-DM-Scheines und ist auf der deutschen 2-Euro-Münze von 2006 zu sehen.

Von Lübeck nach Travemünde ist es nicht weit und gegen 20.00 Uhr schifften wir auf der “MS Nils Holgersson“ ein. Die Fähre wurden im Jahr 2001 für die Verbindung Travemünde - Trelleborg in Dienst gestellt und ist mit Restaurant, Fitness-Center, Kino und Shop ausgestattet. In den Kabinen befinden sich Bad mit Dusche und WC, Fön sowie Telefon. Es ist 190m lang, 30m breit, hat eine Höhe von 42m und ist ein so genanntes Green Ship das mit einem modernem diesel-elektrischen Pod-Antrieb ausgestattet ist. Das Schiff kann mit 160 LKW beladen werden und in den 220 Kabinen finden bis zu 740 Passagiere Platz.

Es werden sowohl Tages- als auch Nachtfahrten angeboten, wobei nachts mit reduzierter Geschwindigkeit gefahren wird.

Während wir das üppige Captains Buffet incl. Getränke zu uns nahmen, legte das Fährschiff gegen 22.00 Uhr ab und wir fuhren durch die Nacht Richtung Trelleborg, der südlichsten Stadt Schwedens!

Viel Schlaf gab es nicht. Nach dem Frühstück an Bord saßen wir bereits um 7.30 Uhr wieder im Bus. In Malmö, der drittgrößten Stadt Schwedens, nahmen wir wieder eine Reiseleiterin auf. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt fuhren wir über die Öresundbrücke zur Hauptstadt des Königreichs Dänemark!
Kopenhagen hat etwa 540.000 Einwohner, liegt auf Dänemarks größter Insel Seeland und gehört zu den meistbesuchten Metropolen Nordeuropas.

Auch hier machten wir die Stadtbesichtigung zunächst mit dem Bus!
Mehrmals umrundeten wir den gegenüber vom Hauptbahnhof gelegenen Tivoli - einen der ältesten Freizeitparks der Welt, die Nyboder Siedlung -ein historischer Reihenhaus-Bezirk der ehemaligen Marine-Kaserne und den Nyhavn – dem früheren Vergnügungsviertel. Die bunte Häuserzeile am Hafen ist sehenswert!

Zu Fuß besuchten wir die Kleine Meerjungfrau. Die weltbekannte Figur, entworfen nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen, ist mit ihren 125cm wirklich nicht sehr groß!
Glück gehabt, dass sie überhaupt da war, denn die kleine Dame war im Sommer 2010 zur Expo in Shanghai gereist und wurde dort im dänischen Pavillon ausgestellt. Jetzt sitzt sie wieder, wie schon seit 1913, auf ihrem Felsen und blickt sehnsüchtig auf die See hinaus.


Nicht zu Haus war wohl Margrethe II. Wir haben aber auch nicht geklingelt.
Seit 1794 ist Schloss Amalienborg die Residenz der dänischen Königsfamilie. Es besteht aus vier identischen Rokoko-Palästen, die sich rund um den achteckigen Innenhof gegenüberstehen. Dort sahen wir uns um 12.00 Uhr die Wachablösung der Garden an.




Nachdem wir uns auf eigene Faust die Innenstadt angesehen haben, ging es am späten Nachmittag zurück nach Malmö. Wieder ging es über die Öresundbrücke, der weltweit längsten Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie hat eine Gesamtlänge von 7845m und ist 23,5m breit. Die eine Milliarde Euro teure Brücke wurde innerhalb von 40 Monaten gebaut und ist seit dem 1. Juli 2000 für den Verkehr freigeben. Jeden Tag pendeln ca. 17.000 Autos zwischen der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und Malmö in Schweden!

Nach einem kurzen Aufenthalt im Malmös Innenstadt ging es zurück nach Trelleborg, wo wir an Bord des TT-Line Fährschiffes „MS Peter Pan” -das weitestgehend baugleich mit unserem ersten Schiff war- gingen!

Nach dem Frühstück erreichten wir Travemünde und wir machten uns auf die Heimreise!
In Hamburg legten wir einen Stopp ein. Auf dem Fischmarkt ging es noch hoch her. Egal ob Fisch, Obst, Blumen oder Klamotten, an den Ständen, aufgereiht auf der Freifläche direkt am Hafenbecken der Elbe, konnte alles gekauft werden und in der historischen Altonaer Fischauktionshalle hätten wir zu Live-Musik das Tanzbein schwingen können… wenn wir denn gewollt hätten!

Am frühen Abend endete unser schöner Wochenendausflug wieder im Altenautal!
Wir hatten viel Spaß, haben viel gesehen und erlebt und allen Teilnehmern hat es sehr gut gefallen!
Lassen wir uns überraschen wo es in zwei Jahren mit dem Heimatverein hingehen wird!

Fotos!

 

 

 

18.-20..06.2011

Schützenverein

 

Schützenfest 2011
Drei wunderschöne Schützenfest Tage, unter der Regentschaft von
Siegfried und Gabriele Hillebrand, sind wie im Fluge vergangen!


Begonnen hat das Schützenfest am Samstagabend mit der Schützenmesse in der St.-Achatiuskirche. Nach dem Zapfenstreich am Ehrenmal ging es zur Altenauhalle. Beim anschließenden Festball war die Altenauhalle wieder sehr gut gefüllt.
Geehrt wurden zuvor an diesem Abend Anneliese Becker, die vor 40 Jahren Königin war und Horst und Anne Komor, die vor 25 Jahren das Schützenvolk anführten.

Die Festkappelle aus Westenholz tat reichlich zum Gelingen des Abends bei. Auch die Märsche, Konzerte, Königstisch und Kinderbelustigung am Montag waren genial und machten auch den Musikern wieder sichtlich Freude.

Am Sonntagnachmittag zogen die Schützen, trotz des schlechten Wetters, in zwei Zügen, in Richtung „Unterm Tigge“, um das Königspaar Siegfried und Gabi und den Hofstaat in ihre Reihen aufzunehmen.
Der Zug mit den Musikkappellen aus Atteln und Westenholz, sowie den Spielmannszügen aus Helmern und Atteln zog sich lang durch die Straßen und hielt dann kurz am Ehrenmal, wo Brudermeister Manfred Kutsche mahnende Worte fand und einen Kranz zu Ehren der Gefallenen der beiden Kriege niederlegte.

In der Schützenhalle wurde unser Oberleutnant Heinz Köhler, aufgrund 30-jähriger Vorstandsarbeit, mit dem St. Sebastianus-Ehrenkreuz der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften vom stellv. Bezirksbundesmeister Jörg Waltemate ausgezeichnet.
Der Sonntagabend gehört schon traditionell den Runkelbrüdern, die ihren neuen König Lars Vogd und ihren Kreisrunkelkönig Dirk Hoffrichter ehrten.

Am Montagmorgen, wurden nach dem Empfang der geladenen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Vereinsmitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt.

25 Jahre im Verein sind:
Herbert Schopohl, Achim Fries, Jörg Krois, Michael Müting, Heinz-Jürgen Möhring, Norbert Artzt, Reinhard Wicker, Josef Keuter, Robert Köhler, Burkhard Alteköster.

15 Jahre Mitgliedschaft Spielmannszug:
Mareen Wulf, Ramona Voß, Elena Möhring

Geehrt wurde außerdem der 50 jährige Jubelkönig der Johannes-Bruderschaft Heinz Henkst.

Ein tolles Fest ging mal wieder viel zu schnell vorbei!
(Text: Ralf Möhring)

 

 

 

 

 

 

04.06.2011

Schützenverein

 

Fotos

 

 

Vogelschießen 2011
Siegfried Hillebrand ist Schützenkönig in Atteln


Nach einem spannenden Zweikampf fiel um 17.25 Uhr
mit dem 140. Schuß der Rest des Adlers von der Stange.
Die Krone traf Vorjahreskönig Michael Busch, das Zepter Stefan Busch
und den Apfel Ansgar Niggemeyer!

Zusammen mit seiner Ehefrau Gabriele regiert König Siegfried I.
das Schützenvolk beim Schützenfest vom 18.-20. Juni 2011

Zuvor erlegte Christian Komor,
Sohn des diesjährigen Jubelkönigpaares Horst und Anne Komor,
den Jungschützenvogel!

Krone: Andre Rosenkranz, Apfel: Carsten Meier, Zepter: Rene Simon

Herzlichen Glückwunsch!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

02.06.2011

 

Runkelkönig 2011:
Runkelhauptmann Lars Vogd

... na, da kann er sich ja wieder hochleben lassen!

Bericht auf der Seite der Jungschützen!
www.jungschützen-atteln.de

(Foto: Stefan Köster)

 

 

 

 

 

 

 

Ein Sommer ohne Schwalben?

Verquittert, Verquattert, Verteert
Anregungen zum Schwalbenschutz in Atteln und Umgebung

Erzbischof Hans-Josef Becker brachte es auf der 300 Jahr Feier der Attelner Schützen im August 2010 auf den Punkt
als er sinngemäß meinte, eine schöne Gegend, aber alles sei so leer und leblos, was hier fehle sei „Kuhmist und Schwalben.“
Recht hat er und beides hängt zusammen. Der sommerliche Himmel über Atteln ist leer geworden. Früher galten sie als Glücksbringer
und man freute sich auf die Ankunft im Frühjahr. Heute sehen viele leider nur noch den „Dreck“ den sie machen.

Rauchschwalbe Jürgen Karl Maurer
Rauchschwalbe


Mehlschwalbe


Die Rauch- und Mehlschwalben sind in unserem Ort deutlich seltener geworden. Seit 1970 sind die Bestände um 70 Prozent zurückgegangen. Natürlich nicht nur in Atteln, sondern in ganz Mitteleuropa ist das so, während die Bestände in Süd- und
Osteuropa noch stabil sind. In Deutschland mussten beide Arten auf die Rote Liste gesetzt werden.
Die Gründe dafür: zu wenige Brutmöglichkeiten, eine ausgeräumte Landschaft, dadurch weniger Insekten und kaum noch Lehmpfützen.

 

Rauchschwalbe:
Die klassische „Dorfschwalbe“, mit langen Gabelschwanz, roter Kehle und dem „witt witt“ Ruf. Meine Oma sang auf plattdeutsch ihren Gesang mit „verquittert, verquattert, verteert“ nach. Die Rauchschwalbe könnte bei uns auch Stallschwalbe heißen, denn sie baut ihr Nest fast immer in Stallungen oder auf Deelen. Kuh-, Schweine- oder Pferdeställe – mit dem Vieh drin – bieten v.a. im Frühjahr eine warme Unterkunft und während längerer Regenphasen Fliegen als Notration. Aufgegebene Ställe werden in der Regel von den Rauchschwalben verlassen, selbst wenn Nester vorhanden sind.

Sie ist der Nationalvogel Estlands und Symbol der China Eastern Airline.

Bei uns nisten Rauchschwalben nur noch in den wenigen Bauernhöfen, v.a. in den Kuh- und Rinderställen. Viele Landwirte haben aber die Rinderhaltung aufgegeben und auf intensive Schweinemast umgestellt. Mit drastischen Folgen für unsere Schwalben, denn in modernen Schweineställen ist kaum Platz für sie. Die Fenster bleiben geschlossen, weil hier eine Lüftungsanlage für frische Luft sorgt. Rauchschwalben legen 3-5 Eier, die 17 Tage bebrütet werden. Die Jungen bleiben 3 Wochen im Nest bis sie ausfliegen. Eine Familie fängt während der Brutzeit etwa 1 kg Insekten, das entspricht etwa 200.000 Stück!
Zwei Jahresbruten sind die Regel. Sie werden 4 bis 5 Jahre, in Ausnahmefällen über 10 Jahre alt.

Attelns größtes Rauchschwalbennest hängt in
Husterns Deele (Familie Wigge).
Es ist seit über 20 Jahren an der Stelle und wird fast jedes Jahr aufs Neue bezogen.
Die Schwalben haben das Nest dabei kontinuierlich erhöht. Ich habe nirgendwo ein höheres Rauchschwalbennest gesehen.

 

Mehlschwalbe (auch Steinschwalbe genannt)
Diese etwas kleinere Schwalbe nistet außen am Haus, unter dem Dachüberstand. Ihr größtes Problem ist der Sauberkeitsanspruch vieler Hausbesitzer, die die Mehlschwalben nicht am Haus haben wollen, weil sie „Dreck machen.“ Deshalb werden unterm Dachvorsprung Drähte gespannt, Plastikbänder angebracht und leider auch immer wieder Nester abgestoßen (ist übrigens verboten).

Bis Ende der 1980er Jahre gab es bei uns auch Nester auf den Deelen in den alten Bauernhäusern. Dabei hatten die Mehlschwalben ihre Nester ganz vorn auf der Deele, während die Rauchschwalben im hinteren Bereich brüteten.

Auf „Schemmels Deele“ in unserer Nachbarschaft (Familie Sarazin) brüteten z.B. noch in den 1970er Jahren 25 Paare. Pro Jahr flogen aus dieser Kolonie 150-200 Junge aus. Allein diese Vögel haben jährlich zusammen über 10 Millionen Insekten gefangen! Heute ist auch die Mehlschwalbe selten geworden. Nur noch an wenigen Häusern kleben ihre Nester, meistens 1-2, ganz selten 3-4 pro Haus. Die allermeisten Häuser sind heute leider schwalbenfrei! Die Brutbiologie ist ähnlich wie die der Rauchschwalbe.

 

WAS KANN MAN TUN?

Die Lage unserer Schwalben ist bedrohlich, aber nicht hoffnungslos.
Wenn allerdings nichts geschieht, kann es in einigen Jahren ganz vorbei sein mit unseren Schwalben.
Hier einige Vorschläge für die, die helfen wollen.

Rauchschwalbe
-> Fenster auf:
Wenn Sie Vieh haben, lassen Sie im Stall mindestens ein Fenster weit genug offen, dass die Rauchschwalben mit Schwung durchfliegen können. Sie mögen möglichst warme, zugluftfreie Ställe. Das hilft ihnen vor allem über kalte und nasse Wetterphasen hinweg. Für die Zukunft unserer Rauchschwalben wäre es gut, wenn sie wieder in Schweineställen brüten könnten. Es reicht schon ein einziges offenes Fenster. Dabei sollten aber nur solche Ställe geöffnet werden, die nicht regelmäßig mit Desinfektionsmitteln behandelt werden
(eventuell eignen sich eher Nebenräume für die Vögel).

-> Die zunehmende Pferdehaltung könnte eine neue Chance für die Schwalben sein.
Also, liebe Pferdebesitzer, Fenster auf und evt. Nisthilfen anbringen (s.u.).

-> Nisthilfen:
In modernen Ställen sind die Wände oft zu glatt und bieten daher wenige Möglichkeiten zum Nestbau. Es empfiehlt sich kleine Holzleisten – (12cm lang x 5cm breit) etwa 15-20cm unter die Decke anzubringen, um ihnen den Bau der Nester zu erleichtern. Es werden natürlich auch fertige Nester aus Holzbeton angeboten.

-> Kotbrett:
Sollte Ihnen der Kot nicht gefallen, reicht ein 30x20cm großes Brett etwa 60cm unterhalb des Nestes.

-> Auf Katzen achten: in manchen Ställen spezialisieren sich Katzen regelrecht auf Schwalben.

 

Mehlschwalbe

-> Lassen Sie die Schwalben an Ihrem Haus nisten.
Wenn Sie der Kot stört, bringen Sie ein Brett (30x20cm) unterhalb des Nestes an. WICHTIG: Das Kotbrett sollte einen Mindestabstand von 60 cm zum Nest haben, damit die Schwalben ungehindert und mit Schwung anfliegen können.
An manchen Häusern wurden solche Bretter unmittelbar unter die Dachsparren genagelt.
Das ist den Schwalben zu eng und das Nest wird im nächsten Jahr nicht mehr bezogen.

-> Kunstnester
Wenn man gezielt Mehlschwalben anlocken möchte, haben sich Kunstnester bewährt.
Da die Vögel gern in Kolonien nisten, sollten Sie am besten immer mindestens 4 nebeneinander hängen.


Mit Kunstnestern kann man den Mehlschwalben helfen



So nicht! Kotbrett sollte mind. 60cm tiefer hängen.

 

Maßnahmen für beide Arten
Beide Schwalbenarten jagen im Umkreis von max. 1 Kilometer um das Nest nach Insekten. Wenn sie weiter fliegen müssen, ist der Energieaufwand zu groß. Und hier liegt ein Problem, denn unsere Landschaft ist wesentlich eintöniger geworden ist. Wiesen sind zu Äckern geworden, die meisten große Dorfbäume und Obstbäume sind ebenso verschwunden wie Hecken, Feuchtflächen etc. Das bedeutet weniger Insekten und damit weniger Nahrung und infolge weniger Schwalbennachwuchs.

-> Die Wiesen im Dorf und in Dorfnähe sollten unbedingt erhalten bleiben. Mit jeder Fläche, die umgebrochen wird, geht den Schwalben wertvoller Nahrungsraum verloren.
-> Verzichten Sie – wo immer möglich - auf Spritzmittel und Dünger.
-> Lasst die Bäume, Sträucher und Hecken stehen. Untersuchungen haben ergeben, dass v.a. Linden gern von Schwalben umflogen werden, weil sich hier besonders viele Fluginsekten aufhalten.
-> Pflanzen Sie Bäume, Sträucher und Hecken in Wiesen, Gärten und entlang von Feldern.
-> Nicht jeden Winkel des eigenen Grundstücks nutzen, etwas „Wildnis“ im Garten, am Feld oder am Hof hilft der Natur.
-> Naturnah gestaltete Gartenteiche erhöhen ebenfalls das Nahrungsangebot.

Pfützen braucht das Dorf
Beide Schwalbenarten bauen bekanntlich ihre Nester aus Lehm, den sie aus feuchten Pfützen sammeln. Es klingt fast lächerlich, aber den Schwalben geht bei uns das Baumaterial aus. Wir haben es tatsächlich fast geschafft, auch die letzten Schlammpfützen in unserem Ort zu beseitigen, die letzten Erdwege und Plätze zu asphaltieren oder mit Kies zu überschütten. Es ist schlicht zu sauber und steril bei uns! V.a. in trockenen Sommern leiden die Schwalben an Materialmangel. So sammelten Schwalben traditionell ihr Nistmaterial z.B. an der „Wassertweete“, dem Feldweg, der am nördlichen Dorfrand zur Altenau führt. Manchmal waren dort 20 Schwalben gleichzeitig zu sehen. Seit 1997 Jahre ist auch dieser Weg mit Splitt überschüttet und damit für die Schwalben verloren.

Zuviel Sauberkeit:
es gibt kaum noch Schlammpfützen bei uns.
Ohne Schlamm keine Nester.

-> Feldwege in Dorfnähe nicht befestigen:
Noch existierende Erdwege erhalten und nicht asphaltieren oder mit Splitt verbauen. Die Wassertweete wieder „verlehmen“ lassen.
-> Schlammpfützen anlegen:
Am einfachsten geht das, indem Sie eine mindestens 30x30cm große Mulde mit einer Plastikfolie auslegen und dann mit Erde überdecken. Anschließend mit Wasser vermischen. Vor allem bei Hitze regelmäßig nass halten. Kann man auch mit einem flachen Gefäß machen. Wichtig für den Standort der Pfütze ist, dass die Schwalben eine gute Übersicht haben und gut an- und abfliegen können. Also nicht in Ecken oder neben Sträuchern positionieren.
-> Schlammpfützen erhalten:
Wo immer es noch Schlammpfützen gibt - auf Plätzen, Höfen und freien Flächen - bitte erhalten.
Sie sind kein „Dreck“ sondern Baumaterial!

Altenau renaturieren
Eine Besonderheit bei uns ist die Altenau, die seit etwa 25 Jahren im Sommer trocken fällt. Es leuchtet ein, dass das ein Drama für die Fische ist, doch auch für unsere Schwalben ist das ein Riesennachteil. Denn es sterben ja nicht nur die Fische, sondern auch die Wasserinsekten wie Eintags- und Köcherfliegen. Diese Insekten machten nach deren Schlupf früher für einige Wochen einen Großteil der Beute der Schwalben und anderer Vogelarten aus. Diese eiweißhaltige Nahrung fehlt nun häufig. Die begonnene Renaturierung der Altenau muss deshalb auch aus Schwalbensicht weitergehen. Außerdem ist die Altenau- und das Sauertal ein wichtiges Schlechtwetternahrungsgebiet. Hier finden die Schwalben auch bei niedrigen Temperaturen und Regen noch große Fluginsekten.


Renaturierter Abschnitt der Altenau kommt auch den Schwalben zugute

„Lecker“ Eintagsfliege nach dem Schlupf

Fazit:
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber wenn nicht bald etwas passiert, dann haben wir bald einen Sommer ohne Schwalben. Unser Dorf wäre dann um ein weiteres Stück Natur und Kultur ärmer. Um das zu verhindern, muss man etwas tun und man kann etwas tun. Nicht nur die Schwalben würden davon profitieren, sondern fast alle Singvögel. Viele andere Arten sind bei uns selten geworden und warten auf Hilfe.

Wann haben Sie zuletzt einen Kuckuck oder eine Turteltaube gehört oder einen Gartenrotschwanz, Neuntöter oder eine Goldammer gesehen?


Kuckuck, Gartenrotschwanz, Turteltaube, Rauchschwalbe, Neuntöter
Einst ganz normal, heute fast verschwunden

 

Ulrich Eichelmann im März 2011

Fotos:
Jürgen Karl Maurer; Mark Hamblin (rspb-images.com)
www.durchblick-filme.de; www.luxnatur.lu/lnbro007.htm; http://www.luontoportti.com; NABU Mainz
LBV Erlangen; www.egeeulen.de; www.altmuehltal.de/eichstaett/waldlehrpfad/kuckuck.htm
NABU, Kreisgruppe Ülzen; BirdLife Schweiz; www.naturpark-hassberge.de/19.html; Ulrich Eichelmann


     

 

 

26.03.2011

www.blasmusik-atteln.de

 
Blasmusik Atteln feiert ihren 90. Geburtstag

Fast ein Jahrhundert wird die Blasmusik Atteln in diesem Jahr alt. Um dieses Ereignis zu feiern luden die Musiker am 26. März alle Musikfreunde und befreundete Vereine in die Altenauhalle ein.

Zum ersten Mal zeigten die Musiker unter der neuen Leitung von Juliana Scholtyssek ihr Können. Die junge Borchenerin leitet seit April 2010 die Kapelle und tritt in die Fußstapfen von Johannes Ploß. Mit neuen Stücken wie „Fluch der Karibik“ oder „Eighties Flashback“, aber auch mit altbekannten Arrangements zogen die Attelner Musiker ihr Publikum in ihren Bann. Hans-Dieter Renneke begleitete das Publikum durch das abwechslungsreiche Programm.

Wenn eine Musikkapelle ihr 90-jähriges Bestehen feiert, gilt ein besonderer Dank allen, die sich für das Fortbestehen und die Nachwuchsförderung einsetzen oder eingesetzt haben.

An diesem Abend dankte Bernhard Ekelt, Vorsitzender des Kreismusikerbundes Paderborn, herzlich Peter Henkst für sein Engagement zur Förderung der Musik. Peter Henkst ist seit zehn Jahren erster Vorsitzender der Blasmusik Atteln und hat viele Jugendliche auf ihrem Weg in die Kapelle begleitet. Trotz der steigenden Anforderung an Musikvereine und die schwieriger werdende Werbung von Nachwuchsmusikern hat Peter Henkst sich mit viel Energie für die Belange der Attelner Musiker eingesetzt. Bernhard Ekelt zeichnete ihn an diesem Abend mit der Verdienstmedaille in Bronze aus.
Die befreundeten Musikvereine, Spielmannszüge und der Männerchor aus Kaunitz gratulierten mit einem Geburtstagsständchen.
(Nicole Drake-Wieners)

 

 

 

 

 

19.03.2011


Heimatverein

 

Hegering Atteln

 

Großreinemachen im Altenautal!

Mit einer großartigen Aktion haben die Menschen des Altenautals mal wieder gezeigt, das der Dienst an der Natur kein Fremdwort ist.
Groß und Klein sind der Einladung der Heimtvereine Atteln und Henglarn gefolgt. Dabei wurden sie auch vom Hegering Atteln unterstützt.

Nicht nur, das die Menschen des Altenautals sich daran erfreuen, auch für die Tiere in der Natur leistet man dadurch einen großartigen Dienst. Dafür allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön und Vergelts Gott.

Eine Bitte noch: Denkt bitte daran! Beim nächsten Spaziergang lieber eure Reste mit nach Hause nehmen und über den Hausmüll entsorgen.

(Text und Fotos: Josef Hillebrand - Leiter Hegering Atteln)

 

 

 

 

 

19.03.2011


www.sv-atteln21.de

 

 

 

 

 

19. März 2011, 22:02 Uhr:
Manfred Kutsche verkündet den Sieger des
10. Attelner Männerballettwettbewerbs

Vorausgegangen war ein spannender Tanzwettstreit
unter den Augen einer kritischen Jury.

Es siegt das Männerballett der Spielschar Lichtenau.

Die Ritter und Burgfräulein bestachen durch Einfallsreichtum und Synchronität und als schließlich Aschenputtel den Tanzschuh von ihrem Traumprinzen übergestreift bekam, explodierte die Tanzfreude auf der Bühne.

Bereits zum 3. Mal ertanzten sich die Attadosen aus Asseln den hervorragenden 2. Platz.

Die rot-weißen Funken legten einen gelungenen Gardetanz auf’s Parkett und ließen dabei weder Handstand noch Spagat aus.

 

Zur Musik „Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich…?“ watschelten die Sälzer Jungs aus Salzkotten als Enten auf die Bühne. Fröhlich waren sie am Ende, weil sie sich mit ihrem Wettbewerbsbeitrag auf den 3. Platz tanzten.

Aber auch die anderen 11 Männerballetts begeisterten das bestens gelaunte Publikum in der ausverkauften Altenauhalle und lösten immer wieder frenetische Beifallstürme aus.

Der Ideenreichtum kennt offensichtlich keine Grenzen. Wir bedanken uns bei den Waldwichteln von Torpedo Türpke und der bezaubernden Wasserwelt der Weweraner Spitzbuben. Wir genossen den Zirkus des Herrenballetts des FCC Fürstenberg und die rappenden Traumtänzer aus Westenholz.

Wunderschön anzusehen waren die Prinzessinnen und ihr Prinz Pekkelek aus Mantinghausen-Rebbeke, grandios die Leistung der Kampfflieger des Männerballetts der Freiwilligen Feuerwehr Wewelsburg. Wir ließen uns von den Emsboys Schöning in den Orient entführen und erfreuten uns an den Pinocchios des Delbrücker Männerballetts. Einen weiteren Besuch im Zirkus ermöglichten uns Hakenbergs Elite-Tänzer, die Dancing Tigers aus Scharmede kamen als Cops mit Plüschhandschellen daher und die Flugkapitäne des Herrenvereins Mach et Boke nahmen uns mit auf eine Weltreise.

Die Attelner Stoppelhopser und die Mädchentanzgruppen Pina Colada, Hot Breeze und Temptations rundeten das Bühnenprogramm ab.

All das hat Lust gemacht auf mehr. Freuen wir uns also auf den 11. Attelner Männerballett am 3. März 2012.

Zum Schluß übergab Manfred Kutsche den Staffelstab an Rüdiger Düchting.
Manni verabschiedete sich nach 10 Jahren Organisation und Moderation des Männerballettwettbewerbs von der Bühne. Das Karnevalskomitee bedankte sich mit einem Präsent und das Publikum sagte mit einer tosenden Rakete „Danke“ für 10 Jahre unermüdlichen Einsatz.
(Text: Renate Simon)

weiter Fotos von Rüdiger Düchting

 

 

 

 

 

19.02.2011


www.sv-atteln21.de

 

 

 
26ste Blau-Weiße Nacht
Ein Star für

 

 

Bereits zum 26. Mal feierten die Attelner Karnevalisten mit flotten Tänzen,
mitreißender Musik und gelungenen Wortbeiträgen die Blau-Weiße-Nacht in der Altenauhalle!


Über 85 Aktive standen auf der Bühne, davon auch einige mit Bühnenpremiere. Vor Programmbeginn heizte eine Gruppe Attelner Blasmusiker den
Gästen schon mächtig ein.

Den Elferrat bildeten in diesem Jahr Helferinnen der KFD Atteln. Passend zum Motto der Blau-Weißen-Nacht „Ein Star für Atteln“ hatten Sie sich als bekannte Schlagerstars wie Helene Fischer,
Wolfgang Petry und Abba verkleidet.

Für ein erstes Highlight sorgte der Auftritt der
Blau-Weißen-Funken, die zu Hits von Pur tanzten.
(Leitung: Marion Backhaus)

Gerd Bauer und Stefan Buchmann
brachten mit dem Loriot-Klassiker
„Zwei Herren im Bad“
die Lachmuskeln der Gäste so richtig in Schwung.
Detlef Wierzchula überzeugte mit selbstgetexteten Strophen als Bernd Stelter und brachte
den Saal zum Singen!
Die „Temptations“
gingen mit ihren Zuschauern in die "Luft".
Als Stewardessen verkleidet wurde nicht nur getanzt, sondern zuvor auch eine
Einweisung in die Sicherheitsbestimmung während des Fluges geboten.
(Leitung: Marion Backhaus)
Anke Keuter und Christian Komor,
die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal
gemeinsam auf der Bühne standen, sorgten mit einem weiteren Sketch von Loriot für gute Laune
Unter dem Motto „Jump Style“ trat dann die
Tanzgruppe „Pina Colada“ auf,
die mit fetziger Musik und neuen Tanzschritten den Zuschauern einheizte.
(Tanz von Marion Backhaus und Susanne Pietsch)
Die Nachwuchsschützen Stefan Möhring,
Daniel Amedick, Dennis Walter und Lukas Hoppe standen „An der Rinne“ und demonstrierten wie es an Schützenfest auf der Herrentoilette zugeht!
(Leitung: Frederik Voss)

Mit dem Marionettentanz bewiesen Daniel Müller und Manuel Drake, wie man in kürzester Probezeit
mit "10 Personen" einen absoluten
synchronen Tanz darbieten kann.

Superlustig!

Die Tanzgruppe „Hot Breeze“ entführte
die Zuschauer in die 20erJahre.
Mit goldenen Kleidern und passender Musik
brachten sie die Zuschauer zum swingen.
(Leitung: Marion Backhaus)

 


Für ein besonderes Highlight, im wahrsten Sinne des Wortes, sorgte in diesem Jahr die Löffelkompanie,
die mit Leuchtstäben bewaffnet auf der dunklen Bühne einen Tanz aufführten.

(Nicht leicht zu fotografieren!)

Erstmals wurden in diesem Jahr Preise
unter den kostümierten Gäste verlost.
Zu gewinnen gab es Flaschenbier und die begehrten Eintrittskarten für den Männerballettwettbewerb!

Als „Badman“ verkleidet, kämpften
die „Attelner Stoppelhopser“,
gegen den Joker im pinken Anzug
und machten so Lust auf den
Männerballettwettbewerb am 19. März!
(Leitung: Monika Kiesow und Marielle Kanne)

Den Stimmungshöhepunkt und Schlusspunkt
setzten in diesem Jahr der Livegesang von
Michael Kemper und Monika Kahmen, die mit ihrer Band „Die belaubten Zweige“ neben dem Klassiker
„Time of my Life“ dem Publikum mit
Stimmungsliedern einheizten.

Nach dem Programm sorgte Michael Kemper weiter als DJ für Partystimmung bis in die frühen Morgenstunden.

weitere Fotos!

 

 

 

 

Durch das Programm führte Rüdiger Düchting,
der auch das Karnevalskomitee leitet.

Für Licht und Ton sorgte wie immer Walter Müller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


www.feuerwehr-atteln.de

 

Ansprechpartner:
Jugendfeuerwehrwart
Christoph Müller
Zur Bleiche 2
33165 Lichtenau
Tel.:016096333344
jflichtenau@gmx.de

 

Gruppe Lichtenau:
Dominik Rettberg
www.ff-lichtenau.de

 

Gruppe Altenautal:
Barbara Fraune
www.feuerwehr-atteln.de

 

Jugendfeuerwehr Lichtenau
- Ein starkes Team -


(Rene´ Simon)

 

 

 

 

 

05.02.2011

Musikverein

 

Generalversammlung Musikverein

Am 05.02.2011 wurde beim Musikverein Atteln die Generalversammlung abgehalten. Wie üblich mit der musikalischen Begleitung durch die Blasmusik. Als besondere Aufmerksamkeit wurde zum 50-jährigen Jubiläum die Getränkepreise von Beginn bis um 22:00 Uhr um 50 % reduziert. Da keine eigene Veranstaltung geplant ist, sollte so den Anwesenden das Jubiläum näher gebracht werden. Herr Heinrich Peters fuhr dann mit einem Vortrag aus den vergangenen 50 Jahren fort.

Zu den üblichen Tagesordnungspunkten wurde dieses Jahr auch der Vorstand gewählt. Ute Müller stellte sich als Kassenprüferin nicht wieder zur Wahl, Anna Bellavista übernimmt nun diese Aufgabe. Ansonsten sind alle Positionen unverändert bestätigt worden!

Es konnten an diesem Abend auch noch Ehrungen für insgesamt 215 Jahre aktive Beteiligung vergeben werden. So wurden Frederik Voss für 10-jährige aktive Mitgliedschaft, Herbert Schopohl für 25-jährige aktive Mitgliedschaft und Ulrich Arens, Frank Düchting, Norbert Düchting, Wilfried Klemm, Markus Wicker und Arnold Wigge für 30-jährige aktive Mitgliedschaft, durch Herrn Bernhard Ekelt (Vorsitzender Kreismusikerbund) geehrt.
Danach klang der Abend unter der Musik der Blaskapelle und der Bewirtung durch den Spielmannszug und der Theatergruppe wieder einmal gemütlich aus.

Auf dem Bild von links Frederik Voss, Herbert Schopohl, Markus Wicker, Arnold Wigge
und Wilfried Klemm. Es fehlten an diesem Abend Frank Düchting, Norbert Düchting und Ulrich Arens.

(Text u. Bild: Thorsten Junker)

 

 

 

 

 

 

 

 

Heimatverein Atteln legt Streuobstwiese an


Einige Mitglieder des Heimatvereins trafen sich zu einer Pflanzaktion im Fersel.
Es wurden 15 Obstbäume und ein Wallnussbaum auf der ehemaligen Schäferwiese angepflanzt. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Helfer und der Stadt Lichtenau, die die Bäume zur Verfügung gestellt hat! Ausserdem werden in der nächsten Woche drei Eichen an der Schützenhalle gepflanzt. Sie sollen die maroden Pappeln, die im letzten Jahr gefällt wurden, ersetzen.
(Text und Bild Torsten Vahle)

 

 

 


 

 

 

29.01.2011

 

 

Schützenverein
Jungschützen

 

 

Juxturnier

Am 29.Januar 2011 fand auf dem Schießstand der
St. Johannes-Schützenbruderschaft Atteln
das alljährliche Juxturnier der Jungschützen statt.

Dabei gab es folgende Sieger:

Marvin Voss ( Schülerklasse)
Andre Rosenkranz (Jugendklasse)
Stefan Köster (Schützenklasse)
Franz Dahl (Altersklasse)
Anton Ploß (Seniorenklasse)

Zwei Brudermeister lassen "Looping Louie" fliegen!
(Fotos: Dirk Hoffrichter)

 

 

 


 

 

 

Altenau

 

Das Hochwasser an der Altenau im Januar 2011
Statistik und Fotodokumentation

Seit November 2010 hatte es soviel geschneit, wie schon lange nicht mehr. Mitte Januar kam dann das Tauwetter mit etwas Regen. Den meisten Regen gab es am 13. und 14.01. mit insgesamt 42 mm.

In der Folge stieg die Altenau ab dem 6. Januar langsam an und erreichte am 13. und 14.01.2011 ihren Höhepunkt am Pegel in Borchen.


Die Rückhaltenbecken in Sudheim, Atteln und Husen waren eingestaut.

Mit 165cm erreichte die Altenau laut dem Landesamt für Umwelt- und Verbraucherschutz NRW den höchsten Wasserstand seit November 1998. Damals war die Altenau noch um 16 cm höher. Der höchste Wert der letzten 40 Jahre liegt bei 231cm, erreicht letztmalig kurz vor Weihnachten 1988. Statistisch gesehen war dieses Hochwasser ein „höheres mittleres Hochwasser“. Seit dem 14. Januar gehen die Wasserstände langsam zurück. Ökonomische Schäden sind bisher keine bekannt.

Ökologische Folgen
Hochwässer sind für die Natur eines Gewässers so etwas wie das Lebenselexir. Es entstehen Steilwände, Kiesinsenln etc. Sie sind aber auch ein Gradmesser für den Zustand des Flusses. Und dieses Hochwasser im Januar hat einmal mehr gezeigt,
woran es bei der Altenau noch hapert. Denn trotz der hohen Wasserstände blieb das Wasser im Bachbett, ehemalige Aueflächen (Wiesen) wurden kaum überflutet. Die Altenau (und auch die Sauer) liegen zu tief eingeschnitten im Gelände und die
gesamten Wassermassen müssen durch das Bachbett abgeführt werden. Es ist deshalb zu befürchten, dass auch dieses Hochwasser deshalb insgesamt zur Absenkung der Flusssohle geführt hat, das heißt, zu einer weiteren unerwünschten Entkoppelung von Fluss und Aue sowie zur Öffnung neuer Schwalglöcher.


Hochwasser im Bereich der Kleinen Mühle/Atteln mit Blick auf das Freibad (vermutlich in den 1980er Jahren). Ein Teil des Wassers fließt durch die Wiesen. Infolge der Eintiefung der Altenau bliebe diese Wassermenge heute im Flussbett.


Der selbe Altenauabschnitt wie oben am 13.01.2011.
Die Altenau bleibt vollständig im Flussbett.

An den schon renaturierten Stellen, also da, wo der Uferverbau herausgenommen worden ist, wird dieses Hochwasser aber positive Folgen für die Natur haben. Zum einen hat die Altenau sich hier neuen Schotter aus den Uferbereichen geholt. Es dürften neue Steilufer, Schotterbänke mit einer leicht erhöhten Flusssohle
entstanden sein und eine vielfältigere Flusslandschaft hinterlassen.


2009 renaturierter Bereich bei der Sauermündung

vor dem Hochwasser

... und
währenddessen.

 

 


15.01.2011 Nahe der Mündung von Sauer in die Altenau:
Trotz Hochwasser nur minimale Ausuferungen.



13.01.2011
Flussdynamik und kleine Ausuferungen im 2008
renaturierten Abschnitt „Grüner Graben“.

 


13.01.2011
Die Altenau im 2006 renaturierten Abschnitt im Attelner Mersch.


Fazit:
Hochwässer sind quasi Gradmesser für den ökologischen Zustand des Gewässers.
In den schon rückgebauten Abschnitten dürfte das Hochwasser positive Folgen haben, in den noch kanalisierten Bereichen dagegen eher negative. Wiesen entlang des Baches sollten erhalten bleiben, die im Hochwasserfall überflutet werden können.
Wollen wir eine gesunde Altenau, müssen die Renaturierungen weitergehen.
(Text: Ulrich Eichelmann)

 

 

 

 

 

09.01.2011


Heimatverein

 

Die Kehrseite von Biogasanlagen:

www.ndr.de
Menschen und Schlagzeilen


www.daserste.de
plusminus

  Biogasanlage Henglarn: Letzte Mahnung der Natur

Jetzt ist schon wieder was passiert. Am Sonntag waren Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk bei der Biogasanlage in Henglarn. 400.000 Liter mussten in einen Sammelbehälter gepumpt werden. Schmelzwasser hatten sich mit den Abwässern der dort noch lagernden Silage zu einer Brühe vermischt, die man nicht einfach ins Feld pumpen kann. Laut Augenzeugen ist einiges davon wieder in die Quellebäche geronnen.

Dieser Vorfall zeigt zum x-ten Mal, die Anlage gehört hier nicht her, sie ist ein Fass ohne Boden. Nach dem Beschluss der Stadt Lichtenau und der einstimmigen Empfehlung des Beirats, ist dieser Vorfall so etwas wie die Mahnung der Natur an Landrat Manfred Müller, diese Anlage nicht zu genehmigen.

Das Gebiet ist ein Feuchtgebiet, Wasser gehört dazu. Deshalb ist das, was hier am Sonntag geschehen ist, kein Unfall, sondern etwas, das immer wieder passieren wird. Die technische Beherrschbarkeit - an die manche glauben - ist hier nicht gegeben – auch das zeigt der Blaulichteinsatz einmal mehr. Die einzig richtige Lösung ist die vollständige Entfernung, der Abbruch der Anlage.

Auch die Verantwortlichen der Firma „Bioenergie Volkmarsen II“ aus Volkmarsen sollten sich über die Folgen ihres Antrags Gedanken machen. Würde die Anlage trotz allem genehmigt und betrieben, werden sich die Proteste der Bevölkerung auf das Unternehmen konzentrieren. Die Anlage bliebe ein ständiges Ärgernis für die Firma und ihre Reputation wäre gefährdet. Ob das die Gesellschafter der Firma wollen? Auch an sie war der Vorfall am vergangenen Sonntag eine Warnung.

Außerdem gerät die Biogastechnik generell immer mehr in Verruf. Eine Technik, die 300-500 Hektar Mais benötigt, um soviel Strom wie ein Windrad zu erzeugen, ist das Gegenteil von Bio und schon gar nicht Klima schonend.

Ulrich Eichelmann

 


 

08.01.2011

Schützenverein

 

Jahreshauptversammlung der St. Johannes Schützenbruderschaft

Nach Begrüßung der Ehrengäste und Schützen durch den Brudermeister Manfred Kutsche, der Verlesung des Protokolls über die Vorjahresversammlung und des Kassenberichtes für das Geschäftsjahr 2010 wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Die Nachwuchsschützen der Attelner Grünröcke berichteten im Anschluss über Ihre Generalversammlung mit Neuwahlen aus dem Dezember 2010. Dort löst Dennis Walter den bisherigen Jungschützenmeister Ansgar Ploß ab. Als Stellvertreter hat Dennis Walter Stefan Möhring und Sören Dege an seiner Seite. Das Amt des Kassierers hat nun Daniel Amedick inne, das Amt des Schriftführers Fabian Kutsche.
Anschließend waren die Senioren mit dem Tagesordnungspunkt Neuwahlen an der Reihe. Zum Wahlleiter wurde unser Landrat Manfred Müller gewählt. Die Wahl des Brudermeisters Manfred Kutsche erfolgte einstimmig. Bei der Wahl des stellv. Brudermeisters wurde aus der Versammlung Karl-Josef Hustadt vorgeschlagen. Bisher hatte das Amt Arno Wulf bekleidet. In geheimer Wahl setzte sich Karl-Josef Hustadt gegen Arno Wulf durch. Alle anderen Ämter des geschäftsführenden Vorstandes werden weiterhin von den „alten“ Amtsinhabern ausgeführt, wobei diese alle einstimmig wiedergewählt wurden.

Nach 39 jähriger Vorstandsarbeit gab der stellv. Schriftführer Gerhard Menne seine Aufgabe an Thomas Werner weiter. Außerdem scheidet der Fahnenoffizier der Schützenbruderschafts-Fahne Frank Junker aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand. Sein Amt übernimmt Stefan Volbert. Das Amt des stellv. Schießoffiziers, bisher bekleidet von Josef Hillebrand, wurde ersatzlos gestrichen.
Allen ausgeschiedenen Vorstandmitgliedern hiermit ein herzliches „Danke schön“
für die geleistete Arbeit.
Der Brudermeister Manfred Kutsche unterrichtet die Versammlung über die laufenden Vorbereitungen für das Vogelschießen (04.06.) und das Schützenfest 2011 (18.-20.06.).
Zum Schluss der Versammlung bedankt sich Oberst Dietmar Simon bei den Mitgliedern für Ihre gute Teilnahme im Jubiläumsjahr und bei den Prinzen für das gespendete Prinzenbier.

Geschäftsführender Vorstand
Brudermeister – Manfred Kutsche
stellv. Brudermeister – Karl-Josef Hustadt
Oberst - Dietmar Simon
Hauptmann – Hermann Wieners
Schriftführer – Ralf Möhring
Kassierer – Antonius Tegethoff
Schießoffizier – Ulrich Müller

Erweiterter Vorstand
stellv. Schriftführer – Thomas Werner
stellv. Kassierer – Heinrich Peters
Oberleutnant – Heinz Köhler
Leutnant - Franz Dahl
Kompaniefeldwebel – Michael Schopohl
Verbindungsoffizier – Hubert Drake
Schießoffizier sportliches Schießen – Benedikt Wieners
Adjudant – Michael Busch
Adjudant – Thomas Voss

Fahnenabordnungen:
Schützenbruderschafts-Fahne
Fähnrich - Heinrich Wigge
Fahnenoffizier – Stefan Volbert
Fahnenoffizier – Manfred Meier

Johannesbruderschafts-Fahne
Fähnrich – Heiner Voss
Fahnenoffizier – Stefan Busch
Fahnenoffizier – Matthias Werner


Kriegervereins-Fahne
Fähnrich - Franz Wieners
Fahnenoffizier – Vytautas Ponelis
Fahnenoffizier – Franz-Heiner Möhring

Ergänzt wird der Vorstand durch:
Präses – Johannes Wiechers
Jungschützenmeister – Dennis Walter
1.Vorsitzende Spielmannszug – Andrea Wierzchula
Kassenprüfer – Meinolf Kolsch
Kassenprüfer – Stefan Köster (gewählt für Jürgen Becker)

(Text u. Bild Ralf Möhring)

 

 

 

 

 

Frohes neues Jahr 2011!

Wie überall wurde auch in Atteln ins neue Jahr gefeiert!

Besonders schön haben es die Gäste des Heimatvereins in der herrlich hergerichteten Altenauhalle gehabt!
Nach einem leckeren Buffet sorgten die „Tropicalstar-DJ´s“ wieder für Stimmung auf der Tanzfläche und um Mitternacht lagen sich Alt und Jung in den Armen um sich ein frohes neues Jahr 2011 zu wünschten!

 

Fotos

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

Rückblick:

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