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2015

 

 


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19.12.2015

 

Weihnachtsfeier der DLRG OG. Atteln

Mit der Weihnachtsfeier am 19.12.2015 im geschmückten Pfarrheim endet die Saison der DLRG Ortsgruppe und bis zum Jahreswechsel stehen ein paar ruhige Tage an, bevor dann im Januar wieder die Schwimmfahrten beginnen.

An diesem Abend konnte der 1.Vorsitzende Franz-Heiner Möhring auch die Schatzmeisterin Bernadette Bee vom Bezirk Hochstift Paderborn begrüßen. Sie und Irene Wolförster von der OG Atteln übernahmen die Ehrungen der 18 Jubilare und 5 Rettungsschwimmer (7 Jubilare wurden für 10,) (6 Jubilare für 25) (und 5 Jubilare für 40 Jahre) geehrt.

Unter der Leitung von Anja Bräutigam führten die Kinder der Gruppe “Rocksocks“ eine musikalische Darbietung mit Fußakrobatik auf.

Als kleines Geschenk bekam jedes Kind eine Tasse mit Süßigkeiten und Eiskarten, die bei der Bäckerei Voss eingelöst werden können.

Die Jubilare und Rettungsschwimmer:

Bernadette Bee Bezirk Paderborn, Franz-Heiner Möhring OG. Atteln, Irene Wolförster OG Atteln Kai Köhler Rettungsschein Silber, Lea Köhler, Anja Köhler und Amy Köhler 10 Jahre, Ramona Voss 25 Jahre, Felix Hillebrand Rettungsschein Bronze und Silber, Marie Wolförster Rettungsschein Silber, Christian Jung Rettungsschein Silber, Franz Hillebrand 40 Jahre, Dieter Eich 40 Jahre, Anton Renneke 40 Jahre und Norbert Düchting 40 Jahre.

(Franz-Heiner Möhring)

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07.11.2015

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www.spielmannszug-atteln.de

Theattelner

 

Mit Pauken, Trompeten und Premieren

Das erste Jahreskonzert der Stadt Lichtenau begeistert die Zuschauer in der vollbesetzten Altenauhalle – Kulturpreis der Stadt Lichtenau an die „Theattelner“


Euphorische Musiker, verdiente Preisträger und begeisterte Zuhörer: Das erste Jahreskonzert der Stadt Lichtenau war ein voller Erfolg. Zweieinhalb Stunden lang erklangen in der vollbesetzten Attelner Altenauhalle zünftige Marschmusik und gewaltige Konzertklänge von der Blasmusik Atteln, dem Spielmannszug Atteln und dem Jugendorchester Altenautal. Freuen durften sich die „Theattelner“: Nach ihrer zehnten Spielzeit erhielten sie den Kulturpreis der Stadt Lichtenau.




Der Musikverein Atteln hatte einen wunderbaren Rahmen für das erste Jahreskonzert der Stadt Lichtenau geschaffen. Die jüngste Abteilung des Musikvereins, die Theatergruppe „Theattelner“, hatte die Altenauhalle gemeinsam mit den Musikern wie immer wundervoll und gemütlich hergerichtet – diesmal wurde die Schützenhalle jedoch nicht zum Theater-, sondern zum Konzertsaal. Draußen erinnerten die Temperaturen fast schon an einen lauen Schützenfestabend. Dort, vor der Halle, warteten auch die Musiker der Blasmusik Atteln auf ihren Auftritt. Erstmals seit dem Jubiläumskonzert im Jahr 2011 betraten die 44 Aktiven wieder die Konzertbühne.
Rüdiger Düchting, der als Moderator souverän und charmant durch den Abend leitete, begrüßte zunächst die Blasmusiker. Gekleidet in ihre neuen blauen Westen traten sie unter dem Beifall der Gäste ins Scheinwerferlicht. Eine Premiere gab es beim Dirigat: Nach zwei Schützenfestsaisons hielt Andrea Agethen erstmals auch beim großen Konzert vor ihrem Orchester den Taktstock in der Hand.
Gemeinsam eröffneten sie den Abend gewaltig mit der „Fanfare for a New Horizon“. Ein festlich gestaltetes Stück, dessen mysteriöse und geheimnisvolle Passagen aber auch Ängste vor dem Fortschritt widerspiegeln. Im Anschluss begrüßten Heinrich Peters, der Vorsitzende des Attelner Musikvereins, und Lichtenaus Bürgermeister Josef Hartmann die Gäste. Hartmann, der als passionierter Musiker die Idee eines Jahreskonzerts im Stadtgebiet initiiert hatte, hob in seiner Rede das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikationsrolle hervor, die Musikvereine für ihre Dörfer bedeuten.


Dann wurde es wieder musikalisch, doch die Musiker waren andere: Das Jugendorchester Altenautal begeisterte nicht nur Eltern und Verwandte mit den Stücken „Fluch der Karibik“, „Beauty and the Beast“, „Forrest Gump“ und „Hard Rock Blues“. Für die Zukunft der Blasmusik in Atteln, Henglarn und Husen ist definitiv gesorgt – das bewiesen die Nachwuchsmusiker.
Monatelang hatte sich die Blasmusik Atteln auf diesen Abend vorbereitet. Und so gelang es den Aktiven die Zuhörer mit einem der schönsten und berühmtesten Walzer der Musikgeschichte ins Schwelgen zu versetzen: André Waigneins „The Second Waltz“ schwebte durch die Altenauhalle. Anschließend verdüsterten die vom berühmten Filmmusik-Komponisten Hans Zimmer gesetzten Noten die Stimmung. In „The Pacific“ erinnerten nicht nur Kesselpauken an Bombeneinschläge im Zweiten Weltkrieg. Das Orchester transportierte hier einen musikalischen Spagat zwischen Melodien voll Leid und Hoffnung.
Die folgenden zwei Musikstücke boten da einen Stilbruch. Rock und Pop eroberten die Gehörgänge der Musikfreunde. Zunächst präsentierte die Blasmusik die anspruchsvollen Hits der Band „Toto“ – inklusive des Saxophon-Solos von Alexandra Hustadt. Spätestens bei „Westernhagen Live!“ konnten dann wohl die meisten Zuhörer mitsingen. „Sexy“, „Willenlos“ und „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ – die Klassiker des vielleicht größten deutschen Rockmusikers rissen mit. Aber auch das emotionale „Freiheit“ mit dem Trompeten-Solo von Thomas Köhler durfte in dem Medley nicht fehlen. Noch vor der Pause bekam die Altenauhalle dann ihre gewohnten Klänge zu hören: „Kronprinz Marsch“, „Military Escort“ und „Grüße aus dem Egerland“ – so lautete das wohlklingende Programm des Spielmannszugs Atteln, der beim Jahreskonzert der Stadt Lichtenau von der Abteilungsvorsitzenden Andrea Wierzchula angeführt wurde. In eine kurze Pause verabschiedeten sich Blasmusik und Spielmannszug gemeinsam mit dem Marsch „Crans Montana“ – einst von Bürgermeister Josef Hartmann für alle Musikvereine der Stadt Lichtenau zum Familientag des Kreises Paderborn spendiert.


Dann schlug die Stunde der „Theattelner“. Oder wie es Attelns Ortsvorsteher Heinz Köhler formulierte: „Mit dem Jahreskonzert erlebt die Altenauhalle eine Premiere. Doch Premieren haben die „Theattelner“ schon einige hinter sich.“ Manfred Keuter, der Vorsitzende des Heimatvereins Atteln, erinnerte in seiner Laudatio anekdotenreich an die Anfänge der Gruppe im Jahr 1996 und den ersten Auftritt bei der 1100-Jahr-Feier im Jahr 1997 mit „Die letzte Hexe von Atteln“. Von „Kaviar und Linsen“ 1999 über Krimis und Komödien bis hin zu „Bubblegum und Brillanten“ im Jahr 2014 – zehn Spielzeiten liegen hinter den „Theattelnern“. Die Abteilungsvorsitzende Renate Simon und Regisseurin Christel Bauer ließen das Ensemble und dessen schauspielerische Qualität über Jahre hinweg wachsen und die Zuschauerzahlen steigen. Gemeinsam mit vielen fleißigen Helfern vor und hinter der Bühne wurden die Auftritte so immer wieder zum Erfolg.
Manfred Keuter erinnerte aber auch an den Beitrag, den die „Theattelner“ für das Gemeinwohl leisten: Menschen zusammenbringen, Ziele erreichen, den Nachwuchs fördern. Die „Theattelner“ machen Spaß. Das sahen auch der Kulturbeirat der Stadt Lichtenau und das Preisgericht zur Verleihung des Kulturpreises so. Einstimmig sprachen sie sich für die Verleihung des Preises an die Attelner Theatergruppe aus. Wenn das nicht der perfekte Ansporn für die nächste Spielzeit im 20-jährigen Jubiläumsjahr 2016 ist.


Der Weg vom Theater zum Film ist nicht weit und so fügte sich die Blasmusik Atteln im Anschluss an die Preisverleihung mit „Alan Silvestri: A Night at the Movies“ nahtlos an. Michael Brown arrangierte die Filmmusiken des Komponisten Silvestri zu einem Werk, mit dem die Musiker die Gäste aus der Schützenhalle ins Kino entführten. Mit dabei waren unter anderem die Melodien aus „Polarexpress“, „Forrest Gump“ und „Zurück in die Zukunft“. Romantische Klänge und biblische Texte folgten in Leonard Cohens Ballade „Hallelujah“, beim Konzert gesungen von Frederik Voss und Thomas Köhler. Umso schwungvoller der Abschluss: Robin Thicke und Pharrell Williams stürmten mit „Blurred Lines“ die Charts. RnB und Soul funktionieren aber auch mit einer Blaskapelle – zumindest wenn die Musiker das Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch mit vollem Körpereinsatz mitreißen.
Das schrie nach mehr: Kurt Gäbles „Rock it“ ließ die Zuhörer zu berühmten Klängen mitklatschen und swingen. Die Blasmusik Atteln verabschiedete sich natürlich mit einem Marsch: Mit dem „Gruß an Würzburg“ verließen die Musiker die Bühne. Für die Zuhörer war das sicherlich nur einer von vielen Ohrwürmern auf dem Heimweg.
Text: Frederik Voss
Fotos: Sandra Claes

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26.09.2015


Heimatverein

 

 

Herbstwanderung

Am 26. September 2015 fand die alljährliche Herbstwanderung des Heimat- und Eggegebirgsvereins statt. Ausrichter war in diesem Jahr der Heimatverein Atteln. Um 14.00 Uhr starteten die Wanderer bei bestem Wetter vom historischen Spieker in Richtung „Alter Helmerscher“ Weg. Von dort führte die Tour, weiter am Tontaubenschießstand vorbei, zu „Onkel August sein Kreuz“ in Henglarn. Auf einem schönen Pfad, den viele noch nicht kannten, ging es Richtung Menthal. Hier wartete schon der Verpflegungswagen mit Getränken, bevor die Gruppe dem Ziel, der historische Spieker in Atteln, immer näher kam. Dank der mobilen Kommunikationstechnik, lagen die Würstchen schon pünktlich beim Eintreffen der Wanderer auf dem Grill.
Ein herzliches Dankeschön allen Mitwirkenden für die schöne Wanderung!

Heimatverein Atteln e. V.
(Margit Kanne)

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11.-13.09.2015


Heimatverein

 

Heimatvereinausflug nach Trier und Luxemburg
Gestrandet in der Römerstadt

Bestens gelaunt und, wie immer, gut versorgt machte sich eine bunt gemischte Truppe der Attelner Dorfbevölkerung, zur alle zwei Jahre stattfindenden Mehrtagestour des Heimatvereins, auf.
Unser Ziel war in diesem Jahr Trier, die 16 v. Chr. von Kaiser Augustus gegründete und somit wohl älteste Stadt Deutschlands.


Nachdem wir im Hotel Penta eingecheckt hatten, ging es, beginnend am wohl bekanntesten Gebäude der Stadt, in zwei Gruppen zur Stadtführung. Die Porta Nigra ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und entstand ca. 180 n. Chr., der Name "Schwarzes Tor" ist von der dunklen Färbung abgeleitet, die durch Umwelteinflüsse und Verwitterung des Sandsteins entstand. Nach der Heiligsprechung des byzantinischen Mönches Simeon (1035) wurde das Tor zu einer Doppelkirche mit zwei übereinander liegenden Kirchenräumen umgebaut. 1804 verfügte Napoleon den Rückbau der kirchlichen Anbauten.

Weiter ging es, vorbei am Dreikönigenhaus und der Judenpforte, über den Marktplatz zur gänzlich hinter Bürgerhäusern versteckten Marktkirche. Nicht weit davon befindet sich die Liebfrauenkirche unmittelbar neben dem beeindruckenden Trierer Dom im Zentrum der Stadt. Am Konstantinplatz kann man neben dem kurfürstlichen Palais und dem dazugehörigen Palastgarten die Konstantinbasilika bestaunen, deren Größe sehr imposant ist. Geendet hat die Führung an den Kaiserthermen. Erstaunlich welch ausgefeilte Technik die 'ollen Römer' in ihren Bädern bereits hatten. Die wussten damals schon gut zu leben! Am Abend fuhren wir zu einem gemeinsamen Essen in ein Brauhaus.

Bereit für das zweite Highlight saßen wir am Samstagmorgen nach einem reichhaltigen Frühstück wieder im Bus. Nach kurzer Anreise erreichten wir die Hauptstadt unseres kleinen Nachbarlandes Luxemburg. Von unserem Reiseleiter erfuhren wir bei einem Spaziergang wissenswertes. Mit einer Fläche von etwa 2500 Quadratkilometern ist Luxemburg einer der kleinsten Flächenstaaten der Erde. Das Großherzogtum Luxemburg ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und spielt im europäischen Einigungsprozess eine bedeutende Rolle. Die Stadt Luxemburg ist neben Brüssel und Straßburg Verwaltungssitz der Europäischen Union mit Sitz und Tagungsort zahlreicher europäischer Institutionen. Daneben ist Luxemburg ein wichtiger Finanzplatz.
Luxemburg musste sich immer gegen seine stärkeren Nachbarn währen. Die Stadt wurde ab dem 16. Jahrhundert zu einer der stärksten Festungen Europas, dem „Gibraltar des Nordens“ ausgebaut. Ab dem 17. Jahrhundert entstanden die Kasematten. Das waren in den Felsen gehauene und gesprängte Gänge von insgesamt 23 km Länge. Sie dienten als bombensichere Räume und Artilleriestellungen.
Nach einem Besuch der `Kathedrale unserer lieben Frau´ (Cathédrale Notre-Dame de Luxembourg) schlenderten wir noch durch die Altstadt und trafen an der Gëlle Fra (dt.: Goldene Frau) wieder auf unseren Bus. Die Rückfahrt sollte durch die Luxemburgische Schweiz führen. Daraus wurde nichts. Als der Bus an einer Kreuzung anfahren wollte, tat sich nichts mehr. Das Fahrzeug wollte sich nicht mehr bewegen lassen. Erst als der Busfahrer sein Gefährt einmal kopfschüttelnd umrundet hatte, gelang ihm die Weiterfahrt. Er nahm verständlicherweise den kürzesten Weg zum Hotel. Am Abend verteilte sich die Reisegruppe individuell in der Stadt.

Nach einem letzten Frühstück in unserem schönen Hotel bestiegen wir mit unserem Gepäck am Sonntagmorgen den Bus. Der selbstsichere Fahrer war überzeugt, dass sein Bus zur Weiterfahrt bereit sei. Wahrscheinlich hat er seinem Fahrzeug in der Nacht lediglich gut zugeredet, denn bereits an der ersten Ampel stand das störrische Vehikel erneut und die Nutzer der hinteren Sitzbänke konnten beobachten, wie unser Fahrzeugführer sicherheitsrelevante Gegenstände von der Kreuzung aufklaubte. An eine sichere Weiterfahrt war nun nicht mehr zu denken und Improvisationstalent gefragt. Anders als geplant einige Kilometer flussabwärts, bestiegen wir schon am Trierer Anleger einen Ausflugsbarkasse zur Moselschifffahrt. Wir unterfuhren die alte Römerbrücke. Das UNESCO-Welterbe gilt als älteste Brücke Deutschlands. Die Pfeiler der heutigen Steinbrücke wurden zwischen 142 und 150 n. Chr. erbaut. Die neue Römerbrücke ist die dritte Brücke an dieser Stelle seit der Stadtgründung. Wir passierten die Turmdrehkräne aus dem 15. Jahrhundert und drehten vor der Moselschleuse.
Unser Reisebus war nun in der Werkstatt und somit unser eigentliches Zwischenstoppziel Bernkastel unerreichbar weit weg. Also wieder in die Trierer City. Alle Geschäfte geschlossen und Dauerregen = erstmal was essen. Da die Weiterfahrt für 15.30 Uhr angepeilt wurde, nutzten einige die Zeit und besuchten das Stadtmuseum Trier. Der Grundstock der Sammlung stammt aus Schenkungen bekannter Trierer Bürger. Die Sammlung enthält Gemälde, Skulpturen, Kunsthandwerk, aber auch Textilien und Möbel. Gegen 16.00 Uhr war der Bus abfahrbereit am verabredeten Platz und wir machten uns auf den Heimweg. Es war wieder einmal eine sehr schöne Heimatvereinsausfahrt. Der defekte Bus hat die gute Stimmung nicht getrübt und bei dem Wetter hätten wir in Bernkastel auch nicht viel unternehmen können. Alles perfekt, wir freuen uns auf die nächste Heimatvereinsreise in zwei Jahren!

Fotos von Renate Junker und Tina Busch!

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Cafe "Mittendrin"

 

 

Vorbildlich für Flüchtlinge im Einsatz
Besuch bei "Mittendrin" in Atteln



Schreckliches haben sie erlebt bei der Flucht über das Mittelmeer oder im doppelten Boden eines Lastwagens auf dem Landweg. Sie haben mit ansehen müssen, wie "Mitflüchtlinge" ihr Leben verloren haben oder schwer verletzt wurden. Hinter sich gelassen haben sie ihre Heimat - mit Wehmut. Aber für sie gab es in ihrem Zuhause häufig inmitten von Krieg und Terror kein sicheres Lebensumfeld mehr. Menschen aus Syrien, aus Afghanistan, aus Eritriäa oder auch aus dem Irak, sie alle verbindet eines: die Flucht aus chaotischen, lebensfeindlichen Umständen oder der Armut in ihren Heimatländern. Die Flucht vor dem Bürgerkrieg, vor der Verfolgung durch Andersgläubige, aber auch der Wunsch auf eine bessere Zukunft hat sie in das 1.500 Seelen Dorf Atteln im Altenautal getragen. Die Stadt Lichtenau hat sie in Wohnungen und angemieteten Häusern untergebracht. Im Flüchtlingscafé Mittendrin finden sie jeden Dienstag in der Attelner alten Schule einen Treffpunkt, an dem sie menschliche Hilfe erfahren. Gegründet wurde das Café von Menschen aus Atteln, Husen und Henglarn.

Der Verein "Cafe Mittendrin" mit seiner Vorsitzenden Monika Rüsing kümmert sich um die neu angekommenen Flüchtlinge. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer organisieren Fahrten zu Behörden oder zum Arzt. Eine Art "Mitfahrzentrale mit Fahrerpool" haben sie geschaffen, um die Menschen zu den Behörden nach Lichtenau und Paderborn begleiten zu können. Engagierte Bürger und Bürgerinnen sind es, die wie Christel Bauer Deutschunterricht geben oder Kontakte zu Sportvereinen herstellen. Sie kümmern sich auch um den Transport der Waren des "Lichtenauer Warenkorbs" von der Kernstadt ins Altenautal, damit die Flüchtlinge versorgt werden können. Eine Kleiderkammer ist in Planung.
"Wir können die bei uns Gestrandeten doch nicht allein lassen!". Das ist die Motivation der Helfer und Helferinnen, wie etwa Christel Meier und Elisabeth Gonschor, beide gut über siebzig. Voller Elan sind sie dabei. Ein Freifunknetz haben sie eingerichtet, damit der Kontakt zu den Verwandten möglich ist. Monika Rüsing fährt mit den Familien zum Schwimmen, andere helfen beim Ausfüllen der Formulare und stehen für Gespräche mit den Menschen aus der ganzen Welt zur Verfügung. So viele Nationen auf einmal wird die alte Schule, die als Begegnungsstätte dient, wohl seit ihrer Erbauung vor knapp hundert Jahren noch nie auf einmal gesehen haben.

Landrat Manfred Müller besuchte das Flüchtlingscafé in seinem alten Heimatort. Es gibt Pizza an diesem Abend, offensichtlich ein internationales Gericht, das allen schmeckt. Aus Holtheim ist auch eine Gruppe gekommen."Das Engagement der Helfer ist großartig. Wer sich für Menschen in Not stark macht, der erfüllt einen zutiefst christlichen Auftrag", begründet er seinen Dank dafür. Überall im Kreis gebe es engagierte Menschen, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen. Das sei wunderbar und vorbildlich. "Der Kreis Paderborn braucht in dieser Situation ein menschliches Gesicht! Ihr formt es aus!", so Müller.

Bis in den späten Abend diskutierte und erörterte der Landrat mit der Aktionsgruppe die Situation. Man wünsche sich noch weitere Helfer, u.a. auch für die Fahrdienste. Man brauche Spenden an Kleidung, aber auch Geld für laufende Kosten. "Eine Fahrradwerkstatt mit Engagierten, das wäre toll!" sagt Angela Uphoff, die auch den "Runden Tisch Flüchtlinge" in der Stadt Lichtenau gegründet hat. Weitere Fahrräder würden gebraucht, und eine Mikrowelle. "Und vor allen Dingen Menschen, die sich mit einbringen wollen", bekräftigt Uphoff.
Mehr Infos und Kontaktmöglichkeiten:
Cafe "Mittendrin"
(Text u. Bild: Manfred Müller)

 

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14.07.2015


Heimatverein

 

 

Heimatverein Atteln gewinnt den RWE-Klimaschutzpreis

Dem Trägerverein Begegnungsstätte Alte Volksschule Lichtenau und dem Heimatverein Atteln wurde jetzt der RWE-Klimaschutzpreis 2014 verliehen. Mit diesem Preis werden jährlich Maßnahmen und Projekte ausgezeichnet, die zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Der Heimatverein Atteln bemüht sich seit 25 Jahren um die Renaturierung der Altenau von der Quelle bis zur Mündung. Vorrangiges Ziel ist dabei, die alte Durchgängigkeit durch den Rückbau des Dauerstaus bei Husen, wieder herzustellen. Bisher wurden große Flächen der Altenau renaturiert.


Heiner Voss, Martina Busch, Manfred Keuter (alle Heimatverein Atteln e.V.), Bürgermeister Josef Hartmann, Andreas Marseille (Heimatverein Atteln), Rita Junker (Trägerverein Begegnungsstätte Alte Volksschule Lichtenau), Uwe Varlemann (Kommunalbetreuer RWE AG) und Katharina Koßmann (Klimaschutzmanagerin Stadt Lichtenau).

"Der Vorstand und der ganze Heimatverein Atteln freuen sich sehr über die Ehrung, die uns zuteil gelassen wurde!
Der bekannte Kabarettist Dieter Hildebrandt hat sich für eine Ehrung einmal wie folgt bedankt:
"Wie soll man sich nach einer Preisverleihung schon fühlen? -Ausgezeichnet!"
Unser Dank gilt besonders dem Stifter des Preises, der RWE, und der Stadt Lichtenau.
Klima- und Umweltschutz ist letztlich nichts anderes als sich einsetzen für die Heimat. Für eine lebens- und liebenswerte Heimat. Das ist genau die Intention des Heimatvereins Atteln. Ein Schwerpunkt dieses ehrenamtlichen Engagements ist seit vielen Jahren die Renaturierung der Altenau unter dem Slogan „Die Altenau soll leben“. Dies scheint nach dem Rückbau des Dauerstaus nun endlich gelungen zu sein. Mit großer Freude und Zufriedenheit konnten wir feststellen, dass in diesem Jahr, trotz des sehr trockenen Frühjahrs, die Altenau seit langer Zeit nicht ausgetrocknet war.
Die ganzen Maßnahmen entlang des Flusses sind sicher nicht allein ein Verdienst des Heimatvereins Atteln. Aber ein Schlagwort, das besonders der RWE gut bekannt ist, möchte ich hier nennen: Vorweggehen. Das ist es, was der Heimatverein in besonderer Weise gemacht hat und auch zukünftig weiter anstrebt. Für dieses Vorweggehen möchte ich mich neben vielen engagierten Vereinsmitgliedern namentlich bei zwei Personen bedanken: Zum einen bei dem Auenökologen und Attelner Wiener Ulrich Eichelmann und dem langjährigen Vereinsvorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden Heiner Voss. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wären wir nicht dort, wo wir heute sind.
Zum Schluss möchte ich noch den Mitgewinnern des RWE Klimaschutzpreises gratulieren.
Wir können sagen: „Geteilte Freud ist doppelte Freud.“
In diesem Sinne ein herzlicher Glückwunsch an die Vertreter des Trägervereins Begegnungsstätte Alte Volksschule Lichtenau im Namen des Heimatvereins Atteln.
"
Manfred Keuter

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20.-22.06.2015

Schützenverein

 

Schützenfest 2015

Drei wunderschöne Schützenfesttage, unter der Regentschaft
von Stefan und Martina Busch, sind wie im Fluge vergangen!

Begonnen hat das Schützenfest am Samstagabend mit der Schützenmesse in der St.-Achatiuskirche. Nach dem Zapfenstreich am Ehrenmal ging es zur Altenauhalle. Beim anschließenden Festball wurde bis früh in die Morgenstunden gefeiert. Die Festkappelle aus Westenholz tat reichlich zum Gelingen des Abends bei. Auch die Märsche, Konzerte, Königstisch und Kinderbelustigung am Montag waren genial und machten auch den Musikern wieder sichtlich Freude.

Am Sonntagnachmittag zogen die Schützen in zwei Zügen begleitet von 4 Musikkapellen in das Sauertal, um das Königspaar und den Hofstaat in ihre Reihen aufzunehmen.
Auch in diesem Jahr kamen wieder zahlreiche Zuschauer, um den langen Festzug mit dem Königspaar zu bewundern.
Der Zug mit den Musikkappellen aus Atteln und Westenholz, sowie den Spielmannszügen aus Helmern und Atteln zog sich lang durch die Strassen und hielt kurz am Ehrenmal, wo Brudermeister Manfred Kutsche mahnende Worte fand und einen Kranz zu Ehren der Gefallenen der beiden Kriege niederlegte.
Besondere Auszeichnungen standen am Sonntag auch auf dem Schützenfest in Atteln an. Für 40 Jahre Vorstandsarbeit wurde der stellv. Kassierer Heinrich Peters mit dem Schulterband zum SEK geehrt. Heinrich Peters bekommt diese Auszeichnung für seinen beispielhaften Einsatz um und für das Schützenwesen. Für Ihn ist kein Weg zu weit um eben von seinem Wohnort Paderborn nach Atteln zu kommen seiest für Arbeitseinsätze an der Schützenhalle oder jegliche Ausmärsche seines Schützenvereines. Eigens zur Verleihung reiste Diözesanbundesmeister Eberhard Banneyer an.
Desweiteren bekam Benedikt Wieners, Franz Dahl, König Stefan Busch, Michael Schopohl und Mathias Werner den Verdienstorden für ihre langjährige Vorstandsarbeit.
Andrea Wierzchula bekam für ihre 10 jährige Vorstandsarbeit vom Brudermeister Manfred Kutsche einen extra Orden am Montagmorgen überreicht.
Der Sonntagabend gehört schon traditionell den Runkelbrüdern, die ihren neuen König Enzo Stockmar ehrten.

Am Montagmorgen, wurden nach dem Empfang der geladenen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Vereinsmitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt.


Stehen von links:
1.Brudermeister Manfred Kutsche, Mathias Werner, Jörg Kahmen, Stefan Freitag, Andrea Wierzchula, Stephanie Düchting, Johanna Wieners, Sandra Möhring, Rebecca Dahl, Präses Johannes Wiechers, Hans-Dieter Wieners, Anton Tegehtoff, Michael Schopohl, Hans Josef Möhring, Franz Dahl, Markus Wicker, Gerhard Bauer, Benedikt Wieners, 2.Brudermeister Karl Josef Hustadt, Oberst Dietmar Simon

Sitzen von links:
Johannes Wieners, Anton Ploss, Norbert Düchting, Franz Josef Rüsing, Anton Kahmen, König Stefan Busch, stellv. Kassierer Heinrich Peters, Johannes Kurte, Franz Junker

25 Jahre im Verein sind:
Gerhard Bauer, Stefan Busch, Markus Fleige , Jörg Kahmen, Hans Josef Möhring und Markus Wicker

50 Jahre im Verein sind:
Anton Kahmen, Johannes Kurte, Heinz Dieter Müller, Anton Tegethoff, Alfons Werner, Hans- Dieter Wieners, Johannes Wieners und Franz Junker

60 Jahre im Verein sind:
Johannes Drake

Geehrt wurden außerdem der 40 jährige Jubelkönig der Johannes-Bruderschaft Heinrich Peters Sowie der 50 jährige Jubelkönig Franz- Josef Rüsing.
Desweiteren der 25 jährige Jubelkönig der St.-Johannes Schützenbruderschaft Atteln Norbert Düchting mit seiner Frau Doris, der 25 jährige Jubelkönig der Jungschützen Michael Schopohl,
Sowie die 40 jährige Jubelkönigin Bernhilde Lewandowski und das 50 jährige Jubelpaar Anton Ploss und Mechthild Rüsing.

Ein schönes Fest ging mal wieder viel zu schell vorbei!

Text: Michael Gröne

Samstag - Sonntag - Montag

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06.06.2015

Schützenverein

 

Fotos

 

Vogelschießen in Atteln
Stefan Busch ist der neue König der St.-Johannes-Schützenbruderschaft

Als Königin steht ihm seine Ehefrau Martina zur Seite

Die Krone schoß Vorjahreskönig Michael Schopohl ab
den Apfel traf Ralf Möhring
und das Zepter Detlef Wierzchula

Zuvor erlegte Kevin Voss den Jungschützenvogel


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01.05.2015


Heimatverein

 

 

Spiekerfest am 1. Mai


Pünktlich um 11.00 Uhr wurde unter den Klängen der Blasmusik und des Spielmannszuges Atteln bereits zum 24. Mal der mit bunten Bändern geschmückte Maibaum aufgestellt. Wieder einmal hatte Petrus ein Einsehen und ließ die Wolken schon am Vortag ausregnen.

Eröffnet wurde das Fest durch den 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Manfred Keuter. Ihm schlossen sich Ortsvorsteher Heinz Köhler und der Bürgermeister der Stadt Lichtenau, Josef Hartmann, an.

Auf der Bühne präsentierten sich als erstes die Grundschulkinder mit tollen Tänzen und bekannten Musikstücken der Bläsergruppe. Moritz Buchmann und Marie Charlotte Keuter begeisterten das Publikum mit einem perfekt inszenierten Loriot Sketch. Anschließend hatten die Kinder vom Familienzentrum Sonnenschein ihren großen Auftritt, gefolgt von den „Miniballerinas“ und der Gruppe „Funktioniert“ mit klasse dargebotenen Tänzen.

In diesem Jahr wurde der legendäre Wettkampf an einem Zaun ausgetragen. Hier musste man diverses Spielzeug von der einen Seite des Zaunes mit Fingerspitzengefühl auf die andere Seite befördern. Die beste Zeit und damit den ersten Platz gewann Sarah Lau, die man auch zusammen mit Moritz Buchmann in zwei weiteren Sketchen bewundern konnte. Ebenfalls den ersten Platz belegte in der Kinderkategorie Fiona Zimmerling.

Am Stand des „Café Mittendrin“ informierten Angela Uphoff und ihr Team über das neu gegründete Café, das Asylbewerbern und allen Interessierten Gelegenheit zum Kennenlernen und Austauschen gibt. Eine Familie aus Ägypten hatte für das Fest köstliche, landestypische Teigtaschen gebacken.

Im Obergeschoss des historischen Spiekers hatte Johannes Möhring eine Bücherbörse eingerichtet, deren Erlös zu 100 Prozent dem Naturbad zugute kommen wird. Hier soll Ende Juni das in Eigenregie errichtete Gebäude eingeweiht werden. Unterstützen konnte man den Verein, indem man symbolisch Tische, Stühle oder Tassen zum Preis von 20, 10 oder 3 EUR erwarb.

Sichtlich Spaß hatten die Kinder beim Dosenwerfen und Schminken am Stand des Elternbeirates vom Kindergarten Sonnenschein. Um Treffsicherheit ging es auch bei den Jungschützen, hier mussten Nägel in einen Hauklotz versenkt werden. Damit bei so vielen Aktivitäten nicht der Magen knurrte, sorgten die Landfrauen, KFD und der Heimatverein bestens für das leibliche Wohl.

Der Live-Auftritt der Band „Echt kultig“ bildete wieder den krönenden Abschluss und so wurde noch bis spät in den Abend weitergefeiert.

Allen Vereinen, Mitwirkenden, Helfern und Sponsoren sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.
(Text: Margit Kanne)

Fotos

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www.naturbad-altenautal.de
 

Es geht voran am Naturbad Altenautal

Das neue Betriebsgebäude steht und der Innenausbau ist in vollem Gange. Auch dank einer Spende der Attelner Jungschützen können nun die nächsten Schritte in Angriff genommen werden.

Daniel Amedick (Zweiter von links) und Stefan Möhring (Vierter von links) von den Jungschützen der St.-Johannes-Schützenbruderschaft Atteln überreichen im Naturbad Altenautal einen Scheck in Höhe von 500 Euro an die Mitglieder des Trägervereins (von links): Torsten Vahle, Bernd Steffens sowie Elias und Ralf Zumbrock.

Im Januar wurde der Aufbau für den Solarkollektor auf das neue Betriebsgebäude gesetzt. Inzwischen ist es ein gewaltiges Holzgebäude geworden, das im Schatten des Hainbergs auf die neue Badesaison wartet. Viele fleißige Helfer verlegten in den Wintermonaten über 1000 Meter Kabel. So konnten der Estrich gelegt werden und die Elektroarbeiten starten. Parallel wurde an der Außenfassade und am Dach gewerkelt. Aktuell fertigt die Attelner Firma Schmidt die Fassadenhölzer an. 2400 Hölzer werden das neue Gebäude verkleiden – aneinandergelegt ergäbe das eine Strecke von 8,4 Kilometern.
Finanziert wird der Neubau am Naturbad größtenteils mit Spenden. Die kommen von Firmen, Privatleuten, aber auch von Vereinen. Die Jungschützen der St.-Johannes-Schützenbruderschaft Atteln holten im Januar im gesamten Ort an zwei Samstagen die Weihnachtsbäume ab und sammelten Spenden. 500 Euro kamen zusammen und die gingen komplett ans Naturbad.
Damit kann der Bau weitergehen: Fassade und Fenster werden eingebaut und das Pflaster rund ums Gebäude wieder verlegt. Innen folgt auf den Einbau der Elektrik der Einbau der Sanitäranlagen. „Wir hängen dem Zeitplan etwas hinterher, versuchen aber aufzuholen“, sagt Ralf Zumbrock, der Vorsitzende des Trägervereins. Die Wiedereröffnung soll nach wie vor am 9. Mai stattfinden. Bis dahin wird weiter fleißig gearbeitet. Informationen gibt es im Internet unter www.naturbad-altenautal.de
(Frederik Voss)

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Kirchengemeinde

 

25 Jahre im Dienst für die Kirche und für Gott

Mechthild Volbert hat am 01.04.2015 ihr 25jähriges Küsterjubiläum begangen. Ein 25 jähriges Dienstjubiläum bedeutet für eine solche Tätigkeit nicht einfach 25 Jahre Betriebszugehörigkeit, es sind vielmehr 25 Jahre im Dienst für die Kirche und für Gott. Denn Küsterin sein bedeutet nicht einfach einen Job auszuüben um Geld zu verdienen. Nein, Küsterin sein ist in erster Linie eine große Herzensangelegenheit.
Es ist wesentlich mehr, als Hausmeister der Kirche zu sein, mehr, als vor einem Gottesdienst die Glocken zu läuten und den Kelch bereit zu stellen, usw.
Es ist vielmehr ein Dienst für die Kirche, also letztendlich für uns Kirchenbesucher und für Gott.
Vor 25 Jahren hat Mechthild seinerzeit unter Pastor Rudolf Thiele ihren Dienst in und für die Pfarrkirche St. Achatius, Atteln, angetreten. Zuerst ein bisschen im Rahmen von Vertretungen, mit sehr viel ehrenamtlichen Engagement, dann kam immer mehr dazu, schließlich wurde es eine geringfügige Beschäftigung.
Auch dabei blieb es nicht, sie hat noch aufgestockt. Heute ist sie Zugehfrau bei Pastor Wiechers, Küsterin dieser Kirche mit allem drum und dran, sogar mit Pflege der Außenanlagen und sie kümmert sich um das Pfarrheim.
Bei Mechthild geht ohne Kirche nichts: sie lebt sogar im Schatten der Kirche; geht, wenn sie das Haus verlässt, immer an ihr vorbei; aus fast jedem Fenster hat sie die Kirche unmittelbar im Blick. Ja, zwangsläufig lässt sie diese nie aus den Augen.

(Annelie Becker)

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28.02.2015


www.sv-atteln21.de

 

Fotos

 

Ob der Pokal nochmal wiederkommt?
Die „Beach Boys“ aus Westerwiehe gewinnen den 14. Attelner Männerballettwettbewerb

Da stand er dann, dieser einsame Beach Boy, um kurz vor ein Uhr in der Nacht an der Fischbude und kurz vor dem Aufbruch in die Heimat. In der einen Hand das Fischbrötchen, fest unterm anderen Arm eingeklemmt den goldenen Wanderpokal. Er solle aber gut auf das Schätzchen aufpassen, sagte man ihm. „Ob der Pokal nochmal nach Atteln zurückkommt?!“, antwortete er. Ganz sicher kommt er zurück. Und zwar im nächsten Jahr, zum 15. Attelner Männerballettwettbewerb. Dann kommen sie nämlich wieder aus Westerwiehe nach Atteln – als Titelverteidiger. Die „Beach Boys“ aus Westerwiehe gewinnen den 14. Attelner Männerballettwettbwerb.

Um kurz vor 19 Uhr war es wieder so weit. Wo ist Holtheim? Wo ist Harth? Wo ist Holsen? Die Ortsnamen donnern aus den Boxen, immer springen sie an einem anderen Tisch auf. 1100 Menschen jubeln, feiern, machen sich bemerkbar. Wir sind hier, wir sind in Atteln, wir wollen gewinnen. Aber auf jeden Fall wollen wir feiern! 14 Teams waren angereist, um sich dem ganz besonderen Wettstreit zu stellen. Sie waren die Könige beim Karneval in ihren Heimatorten. An diesem Samstag trafen sie in der Königsklasse aufeinander. Aus Westenholz kam der Titelverteidiger. Die „Traumtänzer“ schipperten im Vorjahr zum Sieg. Nun gaben sie den Wanderpokal – brav, aber ungern – wieder ab.
Und so standen die Westenholzer mit 13 anderen Vertretern um kurz nach 19 Uhr auf der Bühne. Ihr Nachteil war ihr Vorteil: Die „Traumtänzer“ mussten als Titelverteidiger per Reglement als erste Gruppe in den Wettbewerb starten. Für die anderen Gruppenvertreter war die Spannung groß. Ein undankbarer Platz am Anfang? Eine sichere Startnummer im Mittelfeld? Oder die beste Position am Ende? Großes Raunen zieht durch die Halle, gefolgt von großem Jubel. Raunen, Jubel, Raunen, Jubel.

Kalt lässt das die Herrschaften in der Jury. Bei der 14. Auflage waren Emma Jürgens (Tanzlehrerin Dance Academy Stukenbrock), Ferdi Grawe (Kreismusikschule Paderborn), Winfried Menne (Bürgermeister Bad Wünnenberg), Marion Backhaus (langjährige Tanztrainerin in Atteln), Monika Kiesow (Trainerin „Attelner Stoppelhoppser“), André Schlepphorst (Sitzungspräsident KV Blau und Weiß Westenholz), Nicole Freitag (Trainerin Männerballett der Spielschar Lichtenau) und Martin Lausen (Chefredakteur Radio Hochstift) die Wertungsrichter. Sie vergaben Punkte in den Kategorien Kostüm, karnevalistische Wirkung sowie Ausführung und Darbietung. Und sie schienen eine verdammt schwere Aufgabe gehabt zu haben in diesem Jahr: 2014 trennten den Sieger und den Zweitplatzierten aus Lichtenau 31 Punkte. Diesmal lagen 29 Punkte zwischen dem ersten und dem zehnten Platz.

Nachdem Pina Colada nochmals ihren Drachen „Pino“ im Rampenlicht präsentiert hatten und die „Attelner Stoppelhoppser“ die Messlatte für die Wertungsrichter aufgelegt hatten, stand noch eine ganz besondere Ehrung an: Renate Simon, seit Beginn des Wettbewerbs im Jahr 2001 immer Teil des Organisationsteams, verabschiedete sich aus den offiziellen Funktionen und genießt den MBW fortan als Zuschauerin.

Und dann zwängten sich die „Traumtänzer“ aus Westenholz mit der Startnummer eins in ihre Lederkluft. Die Robin Hoods holten mit Pfeil und Bogen die Reichtümer zurück und verschenkten sie ans Publikum. Vielleicht hätten sie das Gold lieber behalten sollen? In diesem Jahr reichte es mit 552 Punkten für Rang drei.

Zum ersten Mal tummelten sich die „Meerhofer Bierbauch Prinzen“ in Atteln. Doch von Bierbäuchen war nichts zu sehen. Dafür gab es bunte Hosenträger und schicke Ballettschläppchen. Sie lagen mit 495 Punkten auf Position 13.

„Super Mario“ war schon auf der Blau-Weißen Nacht zu Gast in Atteln. Auch die „Almer Quellendancer“ brachten den Helden der Spielekonsole wieder mit nach Atteln. Mario und seine Freunde flogen über die Bühne und mit Konfetti landeten sie mit 529 Punkten auf dem geteilten zehnten Rang.

Sie waren die Goldjungs des Abends: Die „Sälzer Jungs“ aus Salzkotten tauchten in die Goldmine ab und fanden den Schatz. Bis die Hosen bei den Goldgräbern allerdings fallen durften, brauchte es drei Anläufe – die CD wollte nicht. Aber aller guten Dinge sind drei… Ein toller Platz fünf mit 545 Punkten.

Die jüngste Truppe waren „Die Pattjackels“ von den Emsnarren auf Schöning. Sie gingen auf Partnersuche und das mit Happy End – zumindest auf der Bühne. Im Klassement stand am Ende mit 491 Punkten der letzte Platz.

Das Männerballett der Freiwilligen Feuerwehr aus Wewelsburg stieg in den Ring. Zur Musik von „Rocky“ flogen die Fäuste und die Füße tänzelten. Die Stammgäste kämpften sich mit 529 Punkten auf den geteilten zehnten Platz.

So geht’s auch: Die „Pekkelek Boys“ aus Mantinghausen marschierten als pinkte Gardeformation auf. In Reih‘ und Glied hieß es: Hoch das Bein und mitgemacht. Was Frauen können, können Männer schon lange. Platz sechs mit 541 Zählern.

Ein Klassiker des Karnevals: Lucky Luke kam mit dem Männerballett des Karnevalsvereins Delbrück in die Altenauhalle. Auch ihre Romanze hatte natürlich ein glückliches Ende. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Höhepunkt: Ihre Hebefigur reichte bis fast unter die Hallendecke und auch in der Rangliste reichte es bis fast nach ganz oben: 554 Punkte und Platz zwei.

Und dann war Lucky Luke schon wieder da: Auch das FCW-Männerballett aus Lippling brachte den Comichelden samt Saloon auf die Attelner Bühne. Auch sie hatten Pech mit der CD, doch sie nahmen es locker und legten zur Pausenmusik ein spontanes Tänzchen hin. Das gab Pluspunkte! 533 Punkte und ein geteilter Platz sieben.

Neue Gesichter kamen aus Upsprunge. „No Talent“ heißen sie, doch davon war nichts zu sehen. „Super Mario“ hatten auch sie im Gepäck. Und der kleine Klempner mit der roten Mütze brachte es recht weit: Auch Upsprunge landete auf Platz sieben mit 533 Punkten.

Und das nächste Debüt: „Bob der Baumeister“ kam aus Holtheim nach Atteln. Im Kinderprogramm trinkt er kein Bier, doch die Holtheimer hatten gleich ein paar Kisten geschultert. Mit Bob, Bier und Baustelle stand am Ende ebenfalls ein toller Platz sieben mit 533 Zählern.

Auf einmal war die Kugel in den Brunnen gefallen: Die „United Dance Devils“ des VfB Holsen führten den Froschkönig auf. Die Jagd um die Kugel endete mit einem Kuss – und Platz vier. 548 Punkte reichten nicht ganz für das Podest.

Die versammelte Superheldenschar kam von der Harth ins Altenautal. Catwoman, Spiderman, Batman und Co trafen sich in Atteln. Ihre Jagd über die Bühne endete auf Position zwölf mit 522 Punkten.

Und dann kam Westerwiehe. Die „Beach Boys“ hatten erst eine Woche zuvor den Wettbewerb in Schöning gewonnen und in Atteln war das Glück wieder mit ihnen im Bunde. Die Feuerwehrmänner profitierten von der letzten Startnummer, lieferten aber vor allem ein überragendes Debüt ab: Tempo, Synchronität und fliegende Feuerwehrleute sorgten für einen verdienten Sieger. 558 Punkte und Platz eins!

Sie wollten schon immer mal in Atteln teilnehmen, erzählte Anne Austerjost, die Trainerin der „Beach Boys“ nach dem Wettbewerb. „Aber es hieß immer, es sei alles voll in Atteln.“ Doch in diesem Jahr hat es geklappt – und wie. Seit acht Jahren trainiert Austerjost „ihre“ Jungs, seit 33 Jahren gibt es die „Beach Boys“. Aber zum ersten Mal in all den Jahren stürzten sie sich ins Attelner Getümmel. Sie feierten, jubelten und reckten immer wieder ihren Pokal in die Höhe. Nach dem Wettbewerb ist vor der legendären Party. Das wird auch 2016 wieder so sein. Dann geht Westerwiehe als Titelverteidiger an den Start und dann geht es wieder um den goldenen Wanderpokal. Zumindest dann, wenn sie ihn wieder herausrücken…

Text: Frederik Voss

 

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14.02.2015


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Kinderkarneval 2015

Neben dem Jubiläum der Blau-Weißen-Nacht gab es noch ein weiteres Highlight in der diesjährigen Attelner Karnevalssession: Den Kinderkarneval.
Die Nachwuchsjecken stellten am 14.02. in der Altenauhalle ein zauberhaftes Programm auf die Beine.
Nachdem der Moderator Moritz Buchmann als Zauberer verkleidet die zahlreich erschienenen Narren begrüßt hatte, zauberte er sich einen Elferrat aus lauter Bibi Blocksbergen herbei. Danach eröffneten die Minifunken traditionell mit einem schwungvollen Tanz den Nachmittag. Etwas jünger, aber nicht minder schwungvoll waren die Sportraketen und Turntiger oder die Miniballerinas, die zum Sommerhit „Happy“ tanzten.

Natürlich durften auch die Wortbeiträge nicht zu kurz kommen. So unterhielten Tim Bräutigam und Felix Becker als zwei tapfere Indianer, Greta Niggemeyer und Laura Bräutigam, ihre resoluten Frauen, und Lara Kessenbrock als hungriger Pizzabär mit einem komplett gereimten Sketch. Für einen weiteren lustigen Beitrag am Marktstand sorgten Gina und Lara Kessenbrock und Lena Wicker. Der plötzlich aufgetauchte Clown Gurke alias Tim Bräutigam hielt den Moderator ganz schön auf Trab und heimste so viele Lacher ein.


Doch nicht nur ein Clown erschien ohne Vorwarnung auf der Bühne, auch ein Huhn, dem sich knapp 40 weitere Hühner anschlossen, forderte die Leute zum spontanen und leicht verrückten Flashmob auf. Hinzu kamen die Tänze der Gruppe „Funktioniert“ (Elferrat) zu den Liedern von der kleinen Hexe aus Neustadt und der Gruppe „Devil Cupcake“, die den Saal mächtig einheizten.

Genauso viel Stimmung erzeugten auch die „Rocksocks“ mit einer musikalischen Darbietung gepaart mit anstrengender Fußakrobatik. Und, wo wir schon von Stimmung reden, muss unbedingt der Star des Nachmittags genannt werden: Elisa Niggemeyer als Helene Fischer brachte den Saal unterstützt von ihrer Band mit einem Medley ihrer größten Hits zum Kochen, sodass es bei der Zugabe niemanden mehr auf den Plätzen hielt. Und so endete das gelungene Programm mit dem großen Finale, bei dem alle Beteiligten aus voller Kehle „Ein Hoch auf uns“ schmetterten und danach zum Flashmob-Lied des letzten Jahres richtig abrockten.

Die Attelner Nachwuchskarnevalisten haben es mal wieder gezeigt, dass sie es locker mit den Großen aufnehmen konnten. Die Rakete klappt bei ihnen jedenfalls viel besser…


Atteln Helau!

(Moritz Buchmann)

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31.01.2015


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Fotos
SHOW & PEOPLE

 

Das Beste aus den 80ern, 90ern und von heute – Atteln Helau!

Der Helau-Zähler läuft und läuft und läuft:
Zig Mal hieß es an diesem Abend „Atteln Helau!“ – und es gab auch allen Grund dazu.
Atteln feierte ein jeckes Jubiläum.
Die 30. Blau-Weiße Nacht stand an und was war das für eine Geburtstagsparty!
700 Närrinnen und Narren und so viele Aktive wie noch nie feierten eine riesige Karnevalsparty.

 

Auch ein Jubiläum muss erst mal in Fahrt kommen. Doch dafür gibt’s in Atteln bekanntermaßen die „Bündelbuam“. Mit Michael Kemper an der Spitze marschierte die Kapelle durch die Halle und das Publikum schunkelte sich warm. Auffällig: Die Burschen in ihren kernigen Lederhosen bekommen immer mehr weibliche Unterstützung im feschen Dirndl.

Aber Hauptsache, die Musi spuit!

 

Und dann war auch schon alles angerichtet für das große Jubiläumsprogramm: 132 Aktive – so viele wie noch nie – warteten in der Halle und hinter der Bühne auf ihren Auftritt im Rampenlicht. Doch zunächst gehörte die Bühne wie immer Rüdiger Düchting. Wochenlang hat er an der Spitze der Attelner Karnevalsfreunde ein pralles Programm auf die Beine gestellt, um 19.31 Uhr eröffnete er die 30. Blau-Weiße Nacht. Und dass sich das Jubiläum niemand entgehen lassen wollte, zeigte nicht nur der Blick in die rappelvolle Altenauhalle, sondern auch die Aufstellung des Elferrats:

Die gesammelten Größen der Attelner Karnevalshistorie gaben sich die Ehre

Was durfte auch beim Jubiläum nicht fehlen? Klar, der traditionelle tänzerische Auftakt in den Abend. Die Blau-Weißen Funken waren der erste Höhepunkt der Blau-Weißen Nacht. Tradition ist inzwischen aber auch, dass die Attelner Garde immer wieder neue Gesichter hervorbringt – so auch in diesem Jahr.

Eigentlich war es doch, als wäre er nie weg gewesen: Hans-Dieter „Sammy“ Renneke unterstützte nicht nur den Elferrat, sondern ging nach einigen Jahren auch wieder in die Bütt. Das von ihm belegte Büttenrednerseminar war wohl nicht mehr als ein kleiner Auffrischungskurs. Aber den hat „Sammy“ doch gar nicht nötig, oder?

Ebenso in Reih und Glied wie die Blau-Weißen Funken, musikalisch aber doch ganz anders unterwegs war die Line-Dance-Gruppe aus Henglarn. Sie präsentierten sich erstmals auf der Attelner Bühne.

30 Jahre Karneval in Atteln würden natürlich nicht ohne viele fleißige Hände und rauchende Köpfe funktionieren.


Und so war es an der Zeit, einigen der verdientesten Karnevalsfreunde zu danken: Marion Backhaus (25 Jahre)
und Walter Müller (30 Jahre) erhielten daher ihre mehr als verdiente Ehrung.

 

Dank der modernen Technik, gab’s genug Stoff für eine zweite Büttenrede. Die NSA hatte „Uncle Sam“ (Conrad Bauer) genug Material aus dem Attelner Dorfleben zugespielt. Die neueste Enthüllung: Auch die Geheimdokumente des US-Sicherheitsdienstes sind in gereimten Versen gehalten. Einstecken mussten wie immer auch ein paar der im Publikum anwesenden Jecken. Und auch die lokale Politik wurde nicht verschont

 

Das Verhältnis zwischen Mann und Frau war in den 30 Jahren des Attelner Karnevals schon oft ein Thema. Diesmal ging die „Attelner Bachelorette“ mit reichlich Musik auf Männerfang.

Ihre Gläser waren weder halbvoll, noch halbleer – sie waren komplett leer. Die nachfolgenden Gruppen mussten also nicht über die nasse Bühne schliddern. Dafür sorgte die „Cup Company“ auch so für reichlich Wirbel im Rampenlicht und bewies, dass ein gutes Bier doch keine sieben Minuten braucht.

Es ist lange her: Aber 2001 war Günther Jauch mit seinem „Wer wird Millionär?“ schon mal in der Altenauhalle zu Gast. Herr Höllen Heini schaffte damals 8000 Mark. Diesmal hatte der gar nicht gealterte Showmaster gleich fünf Kandidaten zur Auswahl. Stephan Buchmann erwies sich als fachkundig in Sachen Atteln-Wissen. Und notfalls sprang ihm Bürgermeister Hartmann als Joker zur Seite. Ein tolles gemeinsames Debüt von Vater und Sohn Moritz Buchmann bei der Blau-Weißen Nacht. Ein Duo, das auch gern in den nächsten 30 Jahren für Raketen sorgen darf.

 

Und direkt das nächste Comeback!

Pete Elliot schnappe sich endlich wieder das Mikrofon und heizte das Publikum mit seinem grandiosen Live-Gesang noch weiter an.

 

Sie gehören einfach dazu, aber so nahe wie an diesem Abend sind die „Attelner Stoppelhoppser“ dem Begriff „Männerballett“ wohl noch nie gekommen. Doch das klassische französische Ballett war nur der Anfang einer wie immer begeisternden Show.

 

Als Super Mario die Kinderzimmer digital revolutionierte, steckte der Attelner Karneval noch in den Kinderschuhen. Zeit genug also, dass sich der kleine Italiener endlich auch mal in Atteln blicken lässt. Und so flitzte der Held aller Spielekonsolen über die Bühne.

 

Das war beeindruckend! „Pina Colada“ lieferte nicht nur wieder einen tollen Tanz ab, sondern beeindruckte auch mit ihrem Drachen „Pino“, der sich seinen Weg durch die gesamte Altenauhalle bahnte.

 

 

Mehr als nur heiße Luft bot das „Orchestra de Pumpa“ dar. Das ausschließlich weiblich besetzte Ensemble entzückte nicht nur musikalisch, sondern auch mit höchster Disziplin.

Höchst verantwortlich dafür:
Ulla de Cucina.

 

Und musikalisch ging’s weiter: Doch Stars haben bekanntlich ihre Allüren – oder ihre Probleme. Vermutlich deshalb versteckten sich „Die mit den faltigen Säcken“ in ebendiesen. Dem Publikum gefiel diese runzelige Gummibärenbande dennoch.

 

Dann vereinte sich das Beste von früher von heute am Mikrofon:

Pete Elliot und Monika Kahmen rockten gemeinsam die Bühne
mit ihren gewaltigen Stimmen.

 

Apropos Vereinigung:
Aus „The Temptations“ und „Hot Breeze“ wurden zum Jubiläum die „Hot Temptations“.

Sie tanzten zur Musik der 90er und zeigten das nächste Highlight
im Licht der Attelner Scheinwerfer.

 

Königlicher Abschluss des Programms:
Der Hofstaat nahm die 700 Gäste mit auf eine musikalische Reise durch die vergangenen 30 Jahre.
Völlig losgelöst ging es durch Raum und Zeit.

Nach so einem Programm kann es nur heißen: feiern!
Das passierte auch noch bis tief in die Jubiläumsnacht. Den richtigen Auftakt dazu lieferte noch mal Monika Kahmen mit „Auf uns!“, bei dem die Halle endgültig bebte. Spätestens da hatte die Jecken schon das Ticket für die nächsten 30 Attelner Karnevalsjahre gebucht.
Und der Helau-Zähler wird weiter laufen und laufen und laufen… Atteln Helau!

Text: Frederik Voss






 

 

 

 
   

 

 

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